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Innovative MPN-Forschungsprojekte an der Uniklinik RWTH Aachen erhalten DFG-Förderung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat beschlossen, zwei Projekte im Bereich der Myeloproliferativen Neoplasien (MPN) Forschung an der Uniklinik RWTH Aachen mit einer Förderung von rund einer Million Euro für die nächsten vier Jahre zu unterstützen. MPNs sind hämatologische Erkrankungen, die durch eine übermäßige Produktion von Zellen im Blut und Knochenmark, sowie ein erhöhtes Risiko für Thrombosen und Blutungen gekennzeichnet sind. Patienten mit MPN können unter einer schmerzhaften Milzvergrößerung, starken Müdigkeit, Juckreiz und Knochenschmerzen leiden. Trotz Fortschritten in der Behandlung dieser Erkrankungen sind die derzeit verfügbaren Therapien begrenzt, daher ist die Entwicklung neuer Ansätze von großer Bedeutung.

Ein vierjähriges Projekt unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Steffen Koschmieder wird ab August 2024 starten. Das Projekt mit dem Titel „Zielgerichtetes Vorgehen gegen Kindlin-3 verursachte Integrin-Aktivierung und -Signaltransduktion zur Eradikation von persistierenden MPN-Klonen“ befasst sich mit der Rolle von Kindlin-3 und seinen Partnerproteinen im MPN-Microenvironment. Es ist Teil der deutschlandweiten Forschungsgruppe „TARGET-MPN: Zielgerichtetes Vorgehen gegen Krankheits-Persistenz und -Progression bei MPN (FOR5659)“. Parallel dazu wird auch das dreijährige Projekt „Die Rolle der NADPH-Oxidase 2 (NOX2) in Myeloproliferativen Neoplasien“ unter der Leitung von Dr. rer. nat. Julian Baumeister durchgeführt. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Rolle von NOX2 bei MPN zu untersuchen und potenzielle therapeutische Ansätze zu erforschen.

Diese beiden Projekte ergänzen die laufenden Forschungsaktivitäten mehrerer Arbeitsgruppen an der Uniklinik RWTH Aachen innerhalb der DFG-geförderten Klinischen Forschungsgruppe KFO344, die sich mit MPN und Myelofibrose befasst. Mit der Unterstützung der DFG werden wichtige Schritte unternommen, um das Verständnis dieser komplexen Erkrankungen zu vertiefen und neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Details zu den Projekten sind auf der Website der Uniklinik RWTH Aachen zu finden.

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