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Hybride Rakete vom Space Team Aachen: Richtung Schweden startklar

Das Space Team Aachen hat kürzlich eine neue Rakete präsentiert, die mit einer Mischung aus Paraffin und Lachgas betankt wird. Diese Rakete, genannt „STAHR“, ist ein hybrides Modell und misst beeindruckende 5,5 Meter. Bei der Vorstellung im Hauptgebäude der RWTH am Templergraben konnten Sponsoren und die Öffentlichkeit das Ergebnis der langen Entwicklungsarbeit bestaunen.

Das Space Team Aachen hat sich einen Namen als studentische Initiative gemacht, die mit verschiedenen Raketenmodellen an nationalen und internationalen Wettbewerben teilnimmt. Die Veranstaltung zur Enthüllung der neuen Rakete gab Einblicke in die Projektentwicklung, die mit zahlreichen Herausforderungen und Rückschlägen verbunden war. Trotz der Schwierigkeiten wurde das Team von Experten unterstützt, die in den Bereichen Elektronik, Mechanik und Antrieb spezialisiert sind.

Die technischen Daten des „STAHR“-Projekts wurden vom Teammitglied David Tritsch präsentiert, der den Aufbau der Rakete Schritt für Schritt erläuterte. Die Rakete soll nach dem Start wieder sicher auf die Erde zurückkehren, wofür eigens hergestellte Fallschirme zum Einsatz kommen. Diese individuelle Herstellung der Fallschirme wurde als Besonderheit hervorgehoben und sorgt für zusätzliche Sicherheit beim Landevorgang.

Die Entwicklung des STAHR-Projekts dauerte etwa vier Jahre und beinhaltete eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Raumfahrttechnik in Lampoldshausen. Nach der erfolgreichen Präsentation steht dem geplanten Start der hybriden Rakete in Schweden Ende des Jahres nichts mehr im Wege. Die Rakete reiht sich damit neben anderen erfolgreichen Modellen wie Aquila, Aquila Maris, Carl I und Carl II in die beeindruckende Liste der Raumfahrtprojekte des Space Team Aachen ein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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