Teile der Burg Falkenstein im oberbayerischen Flintsbach sind aufgrund des anhaltenden Dauerregens abgerutscht. Der Landkreis Rosenheim informierte darüber, dass 50 Anwohner unterhalb der Burg in Sicherheit gebracht wurden. Die Burgruine, die sich in der Nähe der Autobahn an der Grenze zu Österreich befindet, ist ein beliebtes Wanderziel.
Die Hauptburg Falkenstein wurde laut Angaben der Tourismusgesellschaft Chiemsee-Alpenland etwa um 1300 erbaut. In den folgenden Jahrhunderten entstand die Vorburg im 15. und 16. Jahrhundert. Nach einer umfangreichen Ausbauphase im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Anlage gegen Ende des 18. Jahrhunderts durch Brände zur Ruine. Die Ruine ist Teil des Denkmalkomplexes Petersberg, der auch die romanische Peterskirche mit dem zugehörigen Mesnerhaus umfasst. Die genauen Ausmaße der Schäden an der Ruine sind noch nicht bekannt.
Die Hochwasser-Situation im Landkreis Rosenheim bleibt weiterhin angespannt. Die Behörden fordern die Bürgerinnen und Bürger auf, möglichst zu Hause zu bleiben, da eine akute Gefahr für Leib und Leben besteht. Es wird empfohlen, sich im Freien aufzuhalten, offene Gewässer zu meiden und die Arbeit der Rettungskräfte nicht zu stören. Die Lage wird weiterhin genau beobachtet, um angemessen auf weitere Entwicklungen reagieren zu können.
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