Großübungen der Feuerwehr und Rettungsdienst: Herausforderungen und Vorbereitung in Aachen

Am Samstag, dem 25. Mai, werden in Aachen zwei Großübungen von Feuerwehr und Rettungsdienst durchgeführt. Die Stadt Aachen teilt mit, dass dies dazu führen wird, dass zahlreiche Blaulichtfahrzeuge im Stadtgebiet zu sehen sein werden. Zum einen wird auf dem Gelände des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV), dem CHIO-Gelände, eine MANV-Übung durchgeführt. MANV steht für „Massenanfall von Verletzten“. Das Ziel dieser Rettungsdienstübung ist es, die organisatorischen und medizinischen Strukturen bei einem solchen Großereignis zu trainieren und zu testen. Es wird betont, dass die große Anzahl an Rettungsdienstfahrzeugen im Bereich der Soers nichts mit der Aufstiegsfeier von Alemannia Aachen am Tivoli zu tun hat.

Parallel dazu findet am gleichen Tag eine Großübung der Freiwilligen Feuerwehr im Stadtgebiet statt. Im Rahmen einer Orientierungsfahrt wird mit einer Vielzahl von Großfahrzeugen in den Stadtteilen Laurensberg, Orsbach, Eilendorf, Brand, Kornelimünster und Melaten gerechnet. Die Fahrzeuge werden nicht nur auf Straßen, sondern auch zeitweise auf kleineren Fahrwegen unterwegs sein. Die Stadt bittet daher Fußgänger und Radfahrer in den genannten Gebieten um erhöhte Aufmerksamkeit zwischen 9 und 18 Uhr.

Diese Orientierungsfahrt ist nach 1995 und 2017 bereits zum dritten Mal geplant. Anlass für die Großübung in diesem Jahr ist das 150-jährige Bestehen des Löschzugs Laurensberg. Der Löschzug Laurensberg wird, wie auch bei den vorherigen beiden Großübungen der Freiwilligen Feuerwehr, die Organisation übernehmen.