Futsal-Weltmeisterschaft in Shanghai: Alemannia Aachens Melissa Salman im Tor

Melissa Salman bei den FISU World University Championships

Ein aufregendes Fußballereignis steht bevor, aber nicht im gewohnten Rasenformat. Die FISU World University Championships in Shanghai bringen die Studentinnen-Nationalmannschaften aus der ganzen Welt im Futsal zusammen, einschließlich eines vielversprechenden Talents von Alemannia Aachen.

Die Welt des Futsal

Was ist Futsal eigentlich? Im Gegensatz zum Fußball wird Futsal in Hallen auf einem Handballfeld gespielt. Dabei kommen Handballtore und ein kleinerer Ball zum Einsatz. Jede Mannschaft besteht aus fünf Spielern, und die Spielzeit beträgt zwei Halbzeiten à 20 Minuten. Im Gegensatz zum Fußball wird die Zeit bei Unterbrechungen gestoppt, wodurch es keine Nachspielzeit gibt.

Die Rolle des Torhüters im Futsal unterscheidet sich deutlich von der im Fußball. Durch spezifische Regeln wird der Torwart weniger häufig einbezogen, was auch Melissa Salman, Torhüterin der Deutschen Studentinnen-Nationalmannschaft, bestätigt. Trotz der Herausforderungen sieht sie dem Turnier positiv entgegen, obwohl es ihre erste lange Reise von zu Hause weg ist.

Internationales Kräftemessen

Bei den Championships warten starke Konkurrenten, darunter Brasilien und Portugal, wo Futsal weit verbreitet ist und professionell betrieben wird. Im Gegensatz dazu steht Deutschland, das nur eine Studentinnen-Nationalmannschaft hat. Trotzdem nimmt Melissa Salman die Herausforderung an und freut sich auf spannende Spiele.

Entwicklungen im Frauenfutsal

Frauenfutsal in Deutschland steht vor Herausforderungen, da es keinen etablierten Ligabetrieb gibt. Dennoch wächst das Interesse am Frauensport im Fußballbereich, was auch Melissa Salman bemerkt. Die Unterstützung für die Nationalmannschaft fehlt bisher vom DFB, aber die Anerkennung und Zusammenarbeit mit ihrem Verein Alemannia Aachen steigen stetig.

Auf nach Shanghai

Die Reise nach Shanghai steht bevor, und die deutsche Studentinnen-Mannschaft ist bereit, sich mit verschiedenen Teams zu messen. Melissa Salman und ihr Team sind motiviert und offen für die Herausforderungen, die das Turnier bringen wird. Mit Blick auf die ersten Spiele gegen die Ukraine, Brasilien und China bleibt die Spannung hoch und die Vorfreude steigt.