AachenKriminalität und Justiz

Eskalation auf Mallorca: Alemannia Aachen Fans im Mittelpunkt des Geschehens

Am Montagmorgen landete eine größere Delegation aus Aachen auf Mallorca, bestehend aus Spielern, Fans und Funktionären von Alemannia Aachen. Ihr Ziel war es, die spektakuläre Saison ihres Teams auf der Partyinsel zu feiern. Bereits am Montagnachmittag kam es zu einer Eskalation an der Playa de Palma, wie die deutschsprachige Mallorca-Zeitung (MZ) berichtete. Spanische Nationalpolizisten griffen deutsche Fans, darunter vor allem Anhänger von Alemannia Aachen, an der berühmten Schinkenstraße an und setzten Platzpatronen ein, was in einem kursierenden Video festgehalten wurde. Spieler waren ebenfalls anwesend, jedoch nach Angaben des Technischen Direktors Erdal Celik nicht in die Ausschreitungen verwickelt.

Laut Nationalpolizei begannen die Fan-Randalierer im Biergarten Bamboleo, wo sie sich weigerten, das Lokal zu verlassen. Es mussten Platzpatronen abgefeuert werden, um die Gruppe auseinanderzutreiben, wobei ein Türsteher des Lokals verletzt wurde. Der genaue Grund für die Eskalation am Montag ist umstritten, wobei Zeugen berichten, dass die Fans zunächst friedlich gefeiert hätten, bevor Türsteher beschlossen, Personen in Vereinsfarben von Alemannia Aachen den Zutritt zu verwehren. Ein Fan wurde sogar vor den Augen der Polizei von einem Türsteher geschlagen, was die Situation weiter anheizte.

Marcel Moberz, Aufsichtsratsvorsitzender von Alemannia Aachen, der ebenfalls anwesend war, betonte, dass die Fans zuvor friedlich gefeiert hatten. Er erhielt viele positive Rückmeldungen von Augenzeugen, die kein aggressives Verhalten der Alemannia-Anhänger bestätigten. Am Tag nach dem Vorfall kehrte Moberz zum Biergarten zurück und stellte fest, dass keine Entschuldigung von Seiten der Fans notwendig war. Stattdessen wies er darauf hin, dass das aggressive Ordnungspersonal die Eskalation verursacht hatte, sogar den Einsatz von Gummigeschossen.

Trotz der Vorfälle feierten die Aachener Fans am folgenden Tag erneut im Biergarten und planten sogar einen Besuch im berühmten Bierkönig, wo der Stimmungssänger Peter Wackel auftreten sollte. Trotz der Unruhen zeigten sich die Fans entschlossen, die Feierlichkeiten fortzusetzen und ließen sich nicht von den Ereignissen des Vortags entmutigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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