Die Städteregion Aachen hat in diesem Jahr 675.000 Euro aus ihrem Haushalt für vier Förderprogramme im Bereich Erneuerbare Energien bereitgestellt, was dem Betrag des Vorjahres entspricht. Anträge für steckerfertige Photovoltaikanlagen, Balkonkraftwerke, sowie Dach- und Fassadenbegrünungen können seit dem 1. April elektronisch eingereicht werden. Ausnahmsweise können Anträge für das Begrünungsprogramm weiterhin schriftlich gestellt werden. Ab dem 1. Juni werden die Förderprogramme für regenerative Gebäudetechnik, Photovoltaik und Batteriespeicher aktiviert, und die digitalen Antragsformulare werden freigeschaltet.
Alle Anlagen, die ab dem 1. Januar 2023 in Betrieb genommen wurden, sind förderfähig, wobei Doppelförderungen ausgeschlossen sind. Wer bereits Hilfen von einer anderen Gemeinde in der Städteregion für denselben Zweck erhält, ist nicht antragsberechtigt. Im Hinblick auf die Budgetverteilung hat es im Bereich Photovoltaik Anpassungen gegeben. Der Topf für Balkonkraftwerke wurde von 200.000 auf 100.000 Euro reduziert, da die Nachfrage gesunken ist und die Marktpreise gesunken sind. Jede Anlage wird nur noch mit 100 Euro statt zuvor 200 Euro gefördert. Das eingesparte Geld wird in die Förderung von klassischen PV-Anlagen und Batteriespeichern umgeleitet, wodurch insgesamt 328.000 Euro zur Verfügung stehen.
Die Förderprogramme richten sich an die Gemeinden des Altkreises, während die Stadt Aachen ihre eigenen Förderprogramme hat. Die Maßnahmen sollen die Nutzung Erneuerbarer Energien in der Region fördern und den Ausbau umweltfreundlicher Technologien unterstützen. Die Förderungen tragen dazu bei, die Energiewende voranzutreiben und die Klimaziele der Städteregion Aachen zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen werden ermutigt, in nachhaltige Energielösungen zu investieren, um langfristig von den Vorteilen Erneuerbarer Energien zu profitieren.