Der mutige Schritt von Abdel Saïd
Ein einschneidendes Ereignis hat das Jahr 2024 für den talentierten Springreiter Abdel Saïd geprägt. Nach einem vielversprechenden Start bei der Global Champions Tour im März folgte eine schwere Verletzung, die Saïd vorübergehend von Turnieren fernhielt. Doch sein Comeback war bemerkenswert: Beim „Stawag-Preis“ im Hauptstadion der Aachener Soers sicherte sich Saïd kürzlich den Sieg.
Der Erfolg löste ein strahlendes Lächeln bei Saïd aus, der die Bedeutung dieses Sieges betonte. Mit einer beeindruckenden Zeit von 63,04 Sekunden überwand er mit seiner Stute den 520 Meter langen Parcours mit elf Hindernissen. Sogar Richard Vogel, ein bekannter Seriensieger beim CHIO Aachen, konnte Saïd nicht schlagen und landete auf dem zweiten Platz.
Ein interessantes Detail hinter Saïds Sieg war seine Beobachtung von Vogels Ritt vor dem Wettbewerb. Dies verdeutlichte die Wettbewerbsintensität und den Ehrgeiz der Reiter, die sich gegenseitig herausfordern, um ihre Fähigkeiten zu demonstrieren.
Abdel Saïd ist in Ägypten geboren, hat aber seine Heimat verlassen, um in Belgien zu leben und zu reiten. Diese Entscheidung fiel Saïd nicht leicht, vor allem aufgrund politischer Differenzen mit dem ägyptischen Verband. Trotzdem betont er seine enge Bindung zu Belgien und die Unterstützung, die er dort erfahren hat.
Die sportliche Zukunft von Saïd steht möglicherweise im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen in Paris. Seine Verletzung hat zwar die Planungen durchkreuzt, aber Saïd setzt alles daran, sich zu empfehlen. Ob er jedoch ein Ticket für die Spiele erhält, bleibt fraglich, da Belgien über ein starkes Team verfügt.
Was auch immer die Zukunft für Abdel Saïd bereithält, sein mutiger Schritt, für Belgien zu reiten, und sein unaufhaltsamer Ehrgeiz werden ihn zweifellos weiter vorantreiben. Auf eine hoffentlich weiterhin erfolgreiche und inspirierende Reitsaison für Abdel Saïd!
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