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Ein Leben im Zeichen des Friedens: Issam El-Attar – Ein Vermächtnis voller Weisheit und Mitgefühl

Leben und Tod eines einflussreichen islamischen Gelehrten - Issam El-Attar und sein Vermächtnis in Aachen

Die Nachricht vom Tod des prominenten islamischen Gelehrten Issam El-Attar hat weltweit Trauer ausgelöst. El-Attar verstarb im Alter von 97 Jahren in Aachen, 43 Jahre nach dem tragischen Mord an seiner Frau Banan Tantawi im Jahr 1981. Der Mordanschlag, bei dem Banan Tantawi von drei Männern in ihrer Wohnung erschossen wurde, wurde damals von Agenten des syrischen Geheimdienstes verübt, jedoch konnte die Verbindung nach Syrien nicht eindeutig nachgewiesen werden.

Issam El-Attar, auch bekannt als Abu Aiman, wurde als einer der einflussreichsten Denker der islamischen Welt und Vordenker angesehen. Als spiritueller Führer setzte er sich für Zusammenhalt, Frieden und die Weiterentwicklung der muslimischen Gemeinschaft ein. El-Attar hinterlässt zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn.

Sein Lebensweg führte ihn von Damaskus über den Libanon nach Europa, wo er sich in Deutschland niederließ und die Bilal-Moschee in Aachen leitete. Dort gründete er seine eigene Organisation „at-Talia“ und etablierte das Islamische Zentrum Aachen als bedeutende religiöse Einrichtung. El-Attar war bekannt für sein Streben nach friedlichem Miteinander und setzte sich für Demokratie und Bürgerrechte ein.

Die Beisetzung des hoch angesehenen Gelehrten ist für den 6. Mai auf dem Friedhof Hüls in Aachen geplant. Zahlreiche Trauergäste und hochrangige Persönlichkeiten werden zu den Totengebeten und zur Beisetzung erwartet. Issam El-Attars Vermächtnis als geistiger Führer und Friedensstifter wird weltweit hochgehalten und seine Bedeutung für die muslimische Gemeinschaft bleibt unbestritten.

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