Die Top-Geschwindigkeitsüberschreitungen im Nordkreis – Eine Analyse der semistationären Blitzanhänger

Im Nordkreis Aachen werden Verkehrssünder häufig durch semistationäre Blitzanhänger erfasst, die unauffällig aussehen, aber effektiv arbeiten. Ein solcher Blitzanhänger an der Neuhauser Straße in Würselen hat im vergangenen Jahr beeindruckende 2453 Verstöße festgestellt, da die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h oft überschritten wurde. Auf dem zweiten Platz im Nordkreis liegt die Aachener Straße in Würselen, wo 1853 Fahrer in Richtung Klosterstraße zu schnell unterwegs waren.

Erst mit großem Abstand folgt auf Platz 3 die Prämienstraße in Alsdorf, auf der 1217 Verstöße gemessen wurden. Weitere stark frequentierte Standorte für Blitzanhänger waren in Alsdorf die Würselener Straße und in Baesweiler die Aachener Straße sowie die Mariastraße. Im Durchschnitt wurden im Nordkreis Aachen beinahe 20.000 Verstöße erfasst, die mit Buß- respektive Verwarngeldern in Höhe von über 900.000 Euro geahndet wurden.

Die Städteregion Aachen setzt insgesamt drei semistationäre Geschwindigkeitsmessanlagen ein, die regelmäßig an verschiedenen Standorten postiert werden. Diese hochmodernen Geräte erfassen Verstöße präzise und tragen dazu bei, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Neben den semistationären Blitzanhängern werden auch stationäre Anlagen und mobile Messungen per Stativ eingesetzt, um Temposünder zu überführen. Trotz der vielfältigen Überwachungsmöglichkeiten erfordert es das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer, die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten, um Unfälle zu vermeiden.