Deutscher Speerwurf-Meister Julian Weber auf dem Weg zu Olympia in Paris

Julian Weber siegt bei den nationalen Meisterschaften im Speerwurf

Julian Weber krönt sich zum vierten Mal in Folge zum deutschen Meister im Speerwurf und sichert sich damit sein Ticket zu den Olympischen Spielen in Paris. Der Athlet aus Mainz überzeugte mit einer herausragenden Leistung und erzielte im sechsten und letzten Versuch eine Weite von 86,63 Metern, die ihm den Titel einbrachte.

Bei den Meisterschaften in Braunschweig zeigte sich Weber in Topform und äußerte sich zufrieden mit seinem Wettkampf. Trotzdem ist er ehrgeizig und strebt nach einem Wurf über 90 Metern bei den Olympischen Spielen. Sein Ziel ist es, eine Bestmarke zu setzen und sich damit eine Medaille zu sichern. Weber ist optimistisch und voller Motivation für den Wettkampf in Paris.

Auf dem zweiten Platz landete Thomas Röhler, der Olympiasieger von 2016, mit einer Weite von 76,84 Metern. Max Dehning belegte den dritten Platz mit 75,70 Metern, gefolgt von Niklas Kaul auf dem vierten Rang mit 75,60 Metern. Die Konkurrenz war stark, aber Weber konnte sich souverän durchsetzen und seinen Titel verteidigen.

Allerdings war es für Johannes Vetter, den ehemaligen Speerwurf-Weltmeister, keine erfolgreiche Meisterschaft. Der Rekordhalter hatte mit Verletzungen zu kämpfen und schaffte es nicht, sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Vetter verpasste die Direktnorm und landete auf dem sechsten Platz mit einer Weite von 73,16 Metern. Trotzdem gibt er nicht auf und wird hart an seinem Comeback arbeiten.