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Das letzte Spiel am alten Tivoli: Eine emotionale Abschiedsgeschichte

Das Ende einer Ära: Rückblick auf das letzte Spiel am alten Tivoli 2011

Am 7. Mai 2011 war ein historischer Tag für Alemannia Aachen, als das letzte Spiel am alten Tivoli stattfand. Der Schiedsrichter Benjamin Schäfer beendete die Partie zwischen Aachens U23 und Schwarz-Weiß Essen sowie die über 1900 Meisterschaftsspiele währende Geschichte des Stadions. Unter strahlendem Sonnenschein verfolgten rund 2000 Zuschauer das Spiel in der NRW-Liga, während die Emotionen hochkochten. Obwohl Aachens U23 mit 3:1 siegte, war das Ergebnis fast nebensächlich angesichts des Abschieds vom alten Tivoli.

Fans betraten nach dem Spiel noch einmal den Rasen, einige sogar zum ersten Mal, um Abschied zu nehmen. Doch trotz der feierlichen Stimmung kam es auch zu Unruhen, als einige Fans begannen, Sitzschalen aus der Verankerung zu reißen, was zu Spannungen mit der Vereinsführung führte. Die Profis hatten bereits zwei Jahre zuvor das alte Tivoli verlassen und spielten im neuen Stadion unter Trainer Peter Hyballa.

Die Zukunft war damals ungewiss, da niemand vorhersehen konnte, dass die Alemannia ein Jahr später in der zweiten Liga und sogar mit Trainer Ralf Aussem, der zuvor die zweite Mannschaft trainiert hatte, um den Klassenverbleib kämpfen würde. Einige Spieler wie Daniel Engelbrecht erlebten nach dem Abschiedsspiel unerwartete Wendungen, wie Engelbrechts Herzprobleme, die zu seinem vorzeitigen Karriereende führten. Ein anderer Spieler, Sascha Marquet, kehrte inzwischen zum Verein zurück, konnte aber aufgrund einer Verletzung nicht am Aufstieg in die 3. Liga teilnehmen. Die Rückkehr und Erfolge der ehemaligen Spieler verknüpfen die Vergangenheit mit der Gegenwart des Vereins.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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