Bundespolizei Aachen vollstreckt drei Haftbefehle am Hauptbahnhof

Am frühen Montagmorgen um 02:30 Uhr konnten Beamte der Bundespolizei Aachen drei Haftbefehle vollstrecken. Ein 41-jähriger Deutscher wurde in der Vorhalle des Aachener Hauptbahnhofs kontrolliert, und es stellte sich heraus, dass gegen ihn drei offene Fahndungsnotierungen vorlagen. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) suchte den Verurteilten seit Februar 2024 wegen mehrerer Vergehen, darunter vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr, vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis, gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Insgesamt muss er aufgrund dieser Straftaten 317 Tage in Haft verbringen.

Zusätzlich wurde der Mann seit 2018 von der Staatsanwaltschaft Berlin wegen räuberischer Erpressung gesucht und zu einer Freiheitsstrafe von 1 Jahr und 5 Monaten verurteilt. Im März 2024 wurde er erneut von der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) verurteilt, dieses Mal zu einer Geldstrafe von 4000,-EUR oder 100 Tagen Haft aufgrund des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Da er die Geldstrafe nicht begleichen konnte, kommen noch zusätzliche 100 Tage Haft zu den bereits bestehenden Verurteilungen hinzu. Der Festgenommene wurde in die Justizvollzugsanstalt Aachen überstellt.

Für weitere Informationen stehen die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin und die Bundespolizeiinspektion Aachen zur Verfügung. Rückfragen können telefonisch unter +49 (0) 241 56 837 – 1007 oder per E-Mail an presse.ac@polizei.bund.de gestellt werden. Weitere Informationen sind auch auf der Website www.bundespolizei.de oder über die angegebene Kontaktadresse erhältlich.