Alemannia Aachen bereitet sich im Hintergrund auf die kommende Saison in der 3. Liga vor. Der Kader umfasst derzeit 26 Spieler, deren Verträge ab dem 1. Juli 2024 in Kraft treten. Diese Überbesetzung stellt eine Herausforderung dar, da das Ziel ist, mit 25 Feldspielern und drei Torhütern in die Saison zu starten. Einige Spieler, darunter Marc Brasnic, Kilian Pagliuca, Vincent Schaub und Beyhan Ametov, die trotz gültiger Verträge keine sportliche Rolle mehr spielen, müssen möglicherweise aussortiert werden. Es soll Platz im Kader geschaffen werden, um weitere Verstärkungen für die 3. Liga verpflichten zu können.
Die Spieler, die nicht mehr zum Einsatz kommen, haben nach dem Aufstieg besser dotierte Verträge in der Hand, was die Entscheidung über Vertragsauflösungen erschwert. Die Verantwortlichen planen, Spieler zu streichen, um Platz für Neueinsätze zu schaffen. Dies ist besonders wichtig, da nach den Zugängen von Charlison Benschop, Soufian El-Faouzi und Felix Meyer weiteres frisches Geld für den Club erforderlich ist. Alemannia Aachen plant auch, durch das Mittelrheinpokal-Finale gegen den Bonner SC am Samstag weitere Einnahmen zu generieren, um die finanzielle Situation zu verbessern.
Die Arbeit des Aufsichtsrats, der Geschäftsführung und der sportlichen Leitung wurde gelobt, was dazu geführt hat, dass Berater, Spieler und Sponsoren aktiv an die Alemannia herantreten. Die Euphorie um den Verein ist spürbar, und es werden vermehrt Spieler angeboten, die Teil des Teams werden möchten. In den nächsten Tagen soll auch der neue Trainervertrag mit Heiner Backhaus bis 2027 abgeschlossen werden. Der Verein betont die Bedeutung guter Charaktere und die Unterstützung der Sponsoren, um den nächsten Schritt zu gehen und die Alemannia Aachen erfolgreich in der 3. Liga zu etablieren.
Die Geschichte von Alemannia Aachen, die in der Vergangenheit in der 2. Bundesliga, im DFB-Pokalfinale und sogar im Europapokal spielte, zeigt die ambitionierte Vergangenheit des Vereins. Nach einer Zeit in der Regionalliga kehrt der Verein nun nach zehn Jahren Abwesenheit in die dritte Liga zurück, mit dem Ziel, an vergangene Erfolge anzuknüpfen und sich im Profifußball zu etablieren.
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