Nienburg sehnt sich nach Action-Markt: Bürger fordern Filiale!

Nienburg steht vor einer spannenden Debatte: Soll der beliebte Billig-Markt Action endlich auch in der Stadt Einzug halten? Während in Neustadt am Rübenberge am 21. November ein neuer Action-Markt eröffnet wird, schauen die Nienburger in die Röhre. Eine Umfrage in der Fußgängerzone auf der Langen Straße zeigt, dass viele Bürger eine Filiale des Discounters wünschen, wie Die Harke berichtet.

Die Meinungen über Action sind geteilt. Die 18-jährige Luca Giesen aus Uchte schwärmt von dem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis und der großen Produktauswahl. „Ich finde immer Sachen, von denen ich vorher gar nicht wusste, dass ich sie brauche“, sagt sie begeistert. Auch Doris Freimuth, 55 Jahre alt, ist ein Fan des Marktes. Sie schätzt die Vielfalt der Produkte, auch wenn sie skeptisch ist, woher die Waren stammen. „Es wird wahrscheinlich alles in Fernost hergestellt“, meint sie, „aber wo ist das nicht so?“

Die Wünsche der Nienburger

Die Sehnsucht nach einem Action-Markt ist spürbar. Sarah Pomplun, 16 Jahre alt, erzählt, dass sie fast eine Stunde fahren muss, um einen Action-Markt zu besuchen. „Es wäre schon gut, wenn wir einen Markt vor Ort hätten“, sagt sie. Besonders die große Auswahl an Deko-Artikeln und die Sauberkeit der Märkte gefallen ihr. Doch nicht alle teilen diese Meinung. Soraya Adam, 17 Jahre alt, sieht keinen Bedarf für Action in Nienburg. „Wir haben schon viele Geschäfte wie Tedi, Woolworth und Rossmann“, erklärt sie. „Da ist es nicht nötig, dass auch noch Action kommt.“

Die Stadtverwaltung hatte 2019 bereits eine Ansiedlung von Action abgelehnt, um die Innenstadt zu stärken. Der Stadtrat hatte beschlossen, dass Action außerhalb der Innenstadt an der Mindener Landstraße/Zu den Köhlerbergen ansiedeln wollte, was jedoch nicht genehmigt wurde. Die Diskussion um die Ansiedlung bleibt also spannend, und die Nienburger hoffen auf eine positive Wende.

Ein Blick in die Zukunft

Die Frage bleibt, ob Action in Nienburg jemals Realität wird. Die Bürger sind gespalten, und die Stadtverwaltung hat klare Richtlinien, um die lokale Wirtschaft zu schützen. Die Diskussion zeigt, wie wichtig den Menschen in Nienburg eine vielfältige Einkaufsmöglichkeit ist. Ob die Stadtverwaltung ihre Meinung ändert, bleibt abzuwarten. Die Nienburger wünschen sich mehr Auswahl, während andere die bestehenden Geschäfte unterstützen möchten. Die Zukunft des Billig-Marktes in Nienburg bleibt also ungewiss, und die Bürger werden weiterhin ihre Stimmen erheben, um ihre Wünsche klar zu machen, wie auch Die Harke feststellt.

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