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Zuckerberg entlässt Tausende: Meta rüstet sich für Trumps Rückkehr!

VorfallStellenabbau
Uhrzeit19:25

Meta Platforms plant, schätzungsweise fünf Prozent seiner Mitarbeiter, was rund 3600 Jobs entspricht, zu ersetzen. Diese Maßnahme wurde angekündigt, um Mitarbeiter mit niedrigen Leistungsbewertungen schneller aus dem Unternehmen zu entfernen und durch fähigere Arbeitskräfte zu ersetzen. CEO Mark Zuckerberg hat deutliche Veränderungen im Leistungsmanagementsystem in Aussicht gestellt, die darauf abzielen, schwache Leistungen schneller zu identifizieren und zu beenden. Die aktuellen Leistungsbewertungen sollen im Februar abgeschlossen werden, was auf einen internen Überprüfungsprozess hinweist. Hierbei äußerte Zuckerberg, dass die Anforderungen an das Leistungsmanagement erhöht werden. Diese Äußerungen wurden in einer internen Mitteilung an die Mitarbeiter geteilt, berichtet die New York Times.

Zum Hintergrund: Vor den bevorstehenden Entlassungen beschäftigte Meta rund 72.000 Mitarbeiter. Der Technologiekonzern hat bereits in den letzten Jahren mehrere umfangreiche Stellenabbauaktionen durchgeführt, unter anderem während der Corona-Pandemie, bei der über 20.000 Arbeitsplätze gestrichen wurden. 2023 erklärte Zuckerberg zum „Jahr der Effizienz“, welches bereits zu einem Anstieg der Gewinne nach den vorhergehenden Entlassungen führte.

Strategien zur Personalveränderung

Die jüngsten Entscheidungen bei Meta sind Teil einer breiteren Strategie, die darauf abzielt, die Leistung des Unternehmens zu optimieren. Zuckerberg kündigte an, dass die nachfolgenden Entlassungen im Jahr 2025 durch Neueinstellungen ersetzt werden sollen. Laut Berichten wird Meta nicht nur seine Personalstruktur überarbeiten, sondern auch bedeutende Änderungen in den Inhaltsmoderationsrichtlinien vornehmen. Insbesondere wird die Überwachung bestimmter Arten von Hassrede eingestellt, und Nutzer werden erlaubt, L.G.B.T.Q.-Identitäten als psychische Erkrankung zu benennen. Diese Anpassungen sind offensichtlich im Hinblick auf die bevorstehende Trump-Administration und die damit verbundenen politischen Herausforderungen zu verstehen. Trump selbst hat Meta und andere Tech-Unternehmen für die Zensur konservativer Ansichten kritisiert.

Eine weitere interessante Entwicklung ist die Ankündigung von Zuckerberg, dass Meta die Moderation durch Drittprüfer durch von Nutzern verfasste „Community Notes“ ersetzen möchte. Dies könnte auf die aktuellen Dynamiken in der politischen Kommunikation hinweisen. Diese neue Herangehensweise wird von Trump als wahrscheinlich infolge von Drohungen verstanden, die er gegen Zuckerberg ausgesprochen hatte, was zusätzliche Spannungen zwischen dem Tech-Mogul und dem früheren Präsidenten offenbart.

Zuckerbergs Verbindungen zu Trump

In einem überraschenden Schritt wird Zuckerberg auch als Gastgeber eines Empfangs zur Amtseinführung von Donald Trump fungieren. Diese Veranstaltung, zu der milliardenschwere republikanische Geldgeber eingeladen sind, ist für Montagabend angesetzt, kurz vor den offiziellen Eröffnungsbällen. Zu den weiteren prominenten Gästen zählen Persönlichkeiten wie Tilman Fertitta und Miriam Adelson. Die Annäherung zwischen Zuckerberg und Trump scheint sich durch ein gemeinsames Abendessen im November 2024 in Trumps Mar-a-Lago-Anwesen gefestigt zu haben. Zudem hat Meta eine Million US-Dollar an Trumps Inaugurationsfonds gespendet. Auch hier bleibt Meta für weitere Kommentare über diese Entwicklungen und die damit verbundenen personalpolitischen Veränderungen zurückhaltend.

Meta kündigte zudem bereits letzte Woche die sofortige Beendigung seiner Programme für Vielfalt, Gleichheit und Inklusion an. In einem Interview erwähnte Zuckerberg, dass er eine „männliche Energie“ als positiv erachtet, was zusätzlich Fragen zur Unternehmensphilosophie und den zukünftigen Richtungsentscheidungen aufwirft. In einer Zeit, in der viele Technologieunternehmen Investitionen in künstlicher Intelligenz umleiten, hat auch Meta Milliarden in KI-bezogene Infrastrukturen investiert und wird vermutlich weiterhin aggressiv auf diesem Gebiet vorankommen.

Referenz 1
www.welt.de
Referenz 2
www.nytimes.com
Referenz 3
at.marketscreener.com
Quellen gesamt
Web: 5Social: 44Foren: 63
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