Am 24. Februar 2025 kehrte Melania Trump nach einer vierwöchigen Abwesenheit nach Washington zurück. Der Anlass ihrer Rückkehr war ein jährliches Abendessen und Empfang mit den US-Gouverneuren im Weißen Haus. Präsident Donald Trump lobte Melania für ihre Vorbereitungen und ihre Arbeit an der Veranstaltung, die im festlich dekorierten East Room stattfand, geschmückt mit Kerzen und Blumen. Dies berichtet die Ostsee Zeitung.
Diese Rückkehr hat in der politischen Landschaft in den USA für Diskussionen gesorgt. Es wurde festgestellt, dass Melania Trump seit dem Amtsantritt ihres Mannes am 20. Januar kaum Zeit im Weißen Haus verbracht hat. Während ihrer Abwesenheit war Donald Trump mit verschiedenen ausländischen Staatsoberhäuptern beschäftigt und hatte bedeutende offizielle Termine ohne seine Frau. Melania war am 24. Januar in von Naturkatastrophen betroffenen Bundesstaaten wie North Carolina und Kalifornien aktiv, wird jedoch voraussichtlich weiterhin die meiste Zeit zwischen New York und Florida verbringen, wo ihr Sohn Barron das College besucht.CNN berichtet, dass dies als bemerkenswerter Bruch mit den bisherigen Traditionen einer First Family gilt.
Öffentliche Auftritte und persönliche Ziele
Ein weiteres Detail über Melania Trumps gegenwärtige Rolle ist, dass sie während ihrer Abwesenheit angekündigt hat, dass die Führungen durch das Weiße Haus wieder für die Öffentlichkeit möglich sind. In den ersten Wochen ihrer Amtszeit verbrachte sie kaum Zeit in Washington und war nur in den Anfangstagen von Trumps Präsidentschaft öffentlich tätig. Umso überraschender ist es, dass sie nun an wichtigen Veranstaltungen teilnehmen möchte, auch wenn sie offenbar keinen offiziellen Reisestatus als First Lady angenommen hat.
In der ersten Amtszeit, als sie sich zögerlich im Weißen Haus einrichtete, wartete sie auf das Ende des Schuljahres ihres Sohnes. Ihr Engagement in der zweiten Amtszeit scheint eingeschränkt, da sie bislang keinen Soloauftrag im Weißen Haus übernommen hat. Es haben sich jedoch neue Initiativen angedeutet, da sie eine kleine Gruppe von Mitarbeitern für den East Wing eingestellt hat und an der Ausweitung ihrer „Be Best“-Plattform arbeitet. Wie ZDF berichtet, plant sie auch die Produktion eines Dokumentarfilms, bei dem sie als Executive Producer fungieren wird.
Während ihrer ersten Amtszeit zeichnete sich Melania durch eine gewisse Präsenz bei repräsentativen Anlässen aus, ohne jedoch stark in die inhaltliche Gestaltung einzugreifen. Nach einem eher zurückhaltenden Wahlkampf und der Weigerung, beim Parteitag der Republikaner eine Rede zu halten, scheint sie sich nun gezielt auf ihren Sohn und persönliche Projekte zu konzentrieren. Trotz ihrer sporadischen Auftritte wird sie als wichtige Stimme der Beratung für ihren Mann angesehen.