Wolfsburger Hundebesitzer setzt Hunde im Harz aus: Schockierender Vorfall wirft Fragen auf

Ein Mann aus Wolfsburg traf kürzlich eine schockierende Entscheidung, die Tierschützer fassungslos machte. Auf dem Weg in den Urlaub setzte er seine beiden Hunde einfach im Harz aus. Die Hunde, namens Sam und Jackson, wurden alleine zwischen Stiege und Allrode im Oberharz gefunden und waren in einem schlechten Zustand. Mitarbeiter des Tierheims Eckertal vermuteten, dass die Hunde bereits eine beträchtliche Strecke zurückgelegt hatten, um ihren Besitzer zu finden. Weder waren sie gechipt, noch trugen sie Halsbänder, was zu Verwirrung darüber führte, wem die Hunde gehörten.

Erst durch einen Hinweis wurde klar, dass die Hunde aus Wolfsburg stammten. Eine Frau sollte sich während des Urlaubs um die Hunde kümmern, hatte jedoch einen Unfall und musste ins Krankenhaus. Dadurch platzte die Urlaubs-Pension, und die Hunde wurden wohl ausgesetzt, damit der Besitzer ungestört in den Urlaub fahren konnte. Das Tierheim Eckertal machte den Fall öffentlich und appellierte an den Besitzer, der vermutlich alleine handelte oder möglicherweise Teil eines Paares war. Die Mitarbeiter betonen, dass solche Fälle nicht selten sind, und einige Tierbesitzer lassen ihre Tiere sogar in der Wohnung zurück, bevor sie ins Ausland auswandern.

Sam und Jackson erholten sich gut und werden in Kürze beim Tierarzt untersucht und geimpft. Zudem erhalten sie endlich einen Chip. Die Mitarbeiter des Tierheims hoffen nun, dass die Hunde ein liebevolles Zuhause finden, in dem sie immer geschätzt und versorgt werden – unabhängig von Urlaubszeiten.