VW senkt Rabatte und erhöht Listenpreise: Autokauf wird teurer!

Neue Entwicklungen auf dem Automarkt: VW setzt den Rotstift an, Kunden bekommen es zu spüren

Der Automobilhersteller Volkswagen sorgt mit einer drastischen Veränderung für Aufsehen auf dem deutschen Automarkt. Die Rabatte für wichtige Verbrenner-Modelle wurden radikal gekürzt, was dazu führt, dass Kunden tiefer in die Tasche greifen müssen. Zudem hat VW auch die Listenpreise für zwei Bestseller nach oben korrigiert, was die finanzielle Belastung für Autokäufer weiter erhöht.

VW reduziert Rabatte deutlich

Laut einer aktuellen Studie des CAR-Instituts, die regelmäßig die Marktsituation in Deutschland analysiert, sehen Autokäufer derzeit schwarze Wolken am Horizont. Nachdem die staatliche Förderung für E-Autos gestrichen wurde, hat Volkswagen reagiert, indem die Rabatte für Verbrenner-Modelle deutlich gesenkt wurden. Kunden müssen nun mit Transaktionspreisen rechnen, die um 3,7 bis 4,8 Prozent höher liegen als zuvor.

Insbesondere der Kauf eines Tiguan oder Passat wird für Verbraucher teurer, da VW auch die Listenpreise für diese beliebten Modelle erhöht hat. Diese drastischen Maßnahmen seitens des Autobauers spiegeln die Veränderungen wider, die derzeit den Automarkt beeinflussen und die finanzielle Belastung für Autokäufer erhöhen.

E-Autos weiterhin teurer als Verbrenner

Die Studie des CAR-Instituts ergab zudem, dass E-Autos im Durchschnitt 16,2 Prozent vom Listenpreis heruntergehen, während bei Verbrennern ein durchschnittlicher Rabatt von 12,7 Prozent gewährt wird. Interessanterweise verzichtet VW-Konkurrent Tesla vollständig auf Preisnachlässe und setzt stattdessen auf direkte Preisänderungen.

Trotz der leichten Preissenkungen bei Tesla bleibt der Preisabstand zwischen E-Autos und Verbrennern bestehen. Ferdinand Dudenhöffer, Leiter der Studie, betont, dass die aktuellen Preisanpassungen nicht ausreichen, um einen deutlichen Trend hin zur Elektromobilität zu schaffen. Möglicherweise könnte der preisgünstige Leapmotor T3, den der Stellantis-Konzern in Partnerschaft mit einem chinesischen Unternehmen in Polen montiert, ab September Bewegung in den Markt bringen.

Die Branche erwartet zudem gespannt den Launch des preisgünstigen E-Flitzers „ID.2all“ von Volkswagen, um zu sehen, ob dies eine positive Wende für die Elektromobilität in Deutschland einleiten wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Veränderungen auf dem Automarkt langfristig auswirken werden.