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VW plant radikale Maßnahmen zur Rettung – Bittere Prognose für die Wolfsburger Autobauer

Volkswagen steckt in einem tiefgreifenden Dilemma, aus dem es einen Ausweg finden muss, um seine Zukunft zu sichern. Das Unternehmen hat ein „Performance-Programm“ eingeführt, das klare Ziele im Bereich der Elektromobilität setzt. Es ist entscheidend, dass die Rendite bis 2026 auf mindestens 6,5 Prozent steigt, um das Vertrauen der Investoren zu erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, plant VW, die Produktion zu optimieren und deutlich Stellen abzubauen.

Eine besorgniserregende Entwicklung für Volkswagen ist der deutliche Rückgang im Verkauf von Elektroautos, insbesondere nach dem Wegfall staatlicher Prämien. Gleichzeitig ist der Gewinn pro verkauftem Auto stark gesunken, wobei VW zuletzt nur noch 1.272 Euro Gewinn pro Fahrzeug erzielt hat. Dies steht im starken Kontrast zu den 1.652 Euro pro Fahrzeug vor einem Jahr, wie eine Studie des „Center of Automotive Management“ (CAM) zeigt.

Nicht nur VW ist von sinkenden Gewinnen betroffen, sondern auch andere internationale Autokonzerne. Die Gewinnmargen aller untersuchten Unternehmen sind im Schnitt von 8,3 bis 8,4 Prozent in den Vorjahren auf 7,1 Prozent gesunken. Die Umstellung auf E-Mobilität ist einer der Hauptgründe für diese Einbußen, da die Hersteller derzeit mehrheitlich noch keinen Profit mit Elektroautos erzielen. Es ist daher entscheidend, dass die Kosten entlang der Wertschöpfungskette reduziert werden und deutsche Autobauer ihre Innovationskraft stärken, um auf dem internationalen Markt zu bestehen.

Als Reaktion auf diese Herausforderungen müssen Volkswagen und andere Automobilunternehmen ihre Strategien anpassen und einen Weg finden, um profitabel zu bleiben. Im Vergleich zu Konkurrenten wie BMW und Mercedes-Benz, die Gewinnmargen von 11,1 bzw. 10,8 Prozent pro verkauftem Auto erzielen, ist VW gefordert, seine Position im Markt zu sichern und sich gegen die wachsende Konkurrenz zu behaupten.

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