Wolfsburg

VW in der Krise: Ex-Porsche-Chef fordert radikale Umstrukturierung

Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking fordert drastische Maßnahmen beim krisengeschüttelten Volkswagen, wo ein unvermeidlicher Stellenabbau und ein radikaler Strukturwandel notwendig sind, um im harten internationalen Wettbewerb zu bestehen.

Volkswagen steht am Abgrund! In einem skandalösen Weckruf fordert Wendelin Wiedeking, der ehemalige Porsche-Chef und heutige Aufsichtsratsmitglied bei VW, radikale Veränderungen. In einem explosiven Interview schlägt er Alarm und betont, dass der Autogigant es sich nicht länger leisten kann, so zu wirtschaften wie bisher.

Laut Wiedeking hat das Unternehmen seit Jahren in einem gefährlichen Fahrwasser geschippert: „VW lebt über seinen Verhältnissen!“ Und jetzt ist es an der Zeit, dass die Führung um CEO Oliver Blume die schweren Entscheidungen treffen muss, die schon längst überfällig sind. „Es waren immer schon zu viele Leute an Bord“, mahnt der 72-Jährige und deutet damit auf den unvermeidlichen Stellenabbau hin.

Die Krise bei VW: Handlungszwang und Sanierungsdrang

Die alarmierenden Zahlen lassen keinen Zweifel: Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Produktionsstandorte ist in einem katastrophalen Zustand! „VW täte gut daran, sich in Deutschland einer Rosskur zu unterwerfen“, erklärt Wiedeking und fordert umfassende strukturale Veränderungen. Die Mitarbeiterzahl muss angepasst werden, um die übergroße Belegschaft in Einklang mit der Realität zu bringen.

In Deutschland beschäftigt die Kernmarke VW Pkw immerhin rund 200.000 Menschen, darunter schockierende 120.000 in Deutschland allein. Es ist höchste Zeit, dass diese Zahlen auf den Prüfstand kommen! Die Fakten sind eindeutig: „Es gilt, die Werke effizienter zu machen“, so Wiedeking. Ansonsten wird VW im internationalen Wettbewerb gnadenlos untergehen.

Schmerzhafter Wandel: Blume am Steuer der Hoffnung

Die Probleme sind Riesenschiness und niemand kann sie länger ignorieren – das weiß auch Blume. Der VW-Chef hat sich im Vorfeld bereits auf einen harten Sparkurs festgelegt. „Wir müssen uns auf die veränderten Wettbewerbsbedingungen einstellen“, so Blume. Dazu gehört die Aufkündigung der bestehenden Beschäftigungssicherung und möglicherweise die schmerzhafte Schließung von Werken in Deutschland. Ein vergessener Teil der Unternehmensgeschichte scheint unwiderruflich verloren zu gehen.

Doch Wiedeking bleibt optimistisch: „VW hat Geschichte und kann auch in Zukunft erfolgreich sein!“. Um das Unternehmen durch diese Krise zu navigieren, ruft er alle Beteiligten – von den Arbeitern bis zum Management – zu einer gemeinsamen Anstrengung auf. Ein kraftvolles Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit ist gefragt!

Doch die Zeit drängt! Die Herausforderungen sind enorm, während offensive Tarifforderungen der IG Metall im Raum stehen. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, um die Weichen für die Zukunft von Volkswagen zu stellen. Sind die mutigen Schritte von Wiedeking und Blume der Schlüssel zur Rettung des Konzerns? Die Antwort bleibt abzuwarten!

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