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VW-Hauptversammlung: Kritik an virtuellem Format trotz erwarteter Proteste

Die Hauptversammlung von Volkswagen hat dieses Jahr eine digitale Form angenommen, im Gegensatz zu dem physischen Treffen im vergangenen Jahr. VW-Chef Oliver Blume wird virtuell mit den Aktionären sprechen, was auf Kritik stößt. Die Entscheidung, wieder rein virtuell zu tagen, wurde von Aktionsvertretern wie Ingo Speich von der DekaBank stark kritisiert. Er betonte, dass Präsenztreffen eine lebhafte Debatte ermöglichen und forderte VW auf, in Zukunft wieder persönliche Treffen abzuhalten.

In der Vergangenheit wurden Hauptversammlungen durch Proteste von Klima- und Menschenrechtsaktivisten gestört. Bei der letzten Präsenzveranstaltung wurde der VW-Aufsichtsrat Wolfgang Porsche beinahe von einer Torte getroffen, und eine Aktivistin protestierte gegen ein chinesisches Werk. Trotz des rein virtuellen Formats der diesjährigen Hauptversammlung planen Klimaschutzaktivisten in Wolfsburg Proteste vor dem Werkstor und die Durchführung einer alternativen Versammlung.

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Die Aktivisten fordern eine grundlegende Verkehrswende, weg von Autos, und kritisieren VW dafür, sich vor persönlichen Begegnungen mit Aktionären zu verschließen. Janne Werning von Union Investment schließt sich dieser Kritik an und hebt hervor, dass nur durch persönliche Treffen eine direkte Interaktion mit dem Vorstand und Aufsichtsrat möglich ist. Die Entscheidung, die Hauptversammlung rein digital abzuhalten, wird somit von verschiedenen Seiten kontrovers diskutiert.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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