Wolfsburg

VW-Ex-Chef Diess gegen Verbrenner-Verbot: Warum er auf Alternativen setzt

Herbert Diess kommentiert das Verbrenner-Verbot: Ein überraschender Standpunkt

Die Diskussion um das geplante Verbrenner-Verbot nimmt Fahrt auf, und inmitten des Geschehens gibt Ex-VW-Chef Herbert Diess eine überraschende Perspektive preis. Trotz seines Engagements für die Energiewende und den Fokus auf Elektrofahrzeuge bei Volkswagen äußerte sich Diess kritisch zum Verkaufsverbot für Verbrennungsmotoren.

Diess betonte, dass er generell gegen die Verwendung von Verboten als Argumentationstaktik sei. Ob es um ein Heizungsverbot oder das Verbot von Verbrennungsmotoren gehe, er halte solche Maßnahmen für unnötig. Dennoch zeigte er Verständnis für die positiven Aspekte des Verbots, wie die Orientierung, die es den Verbrauchern bieten könne. Angesichts des festgelegten Jahres 2035 als Endpunkt für den Verkauf von Verbrennern würden die Kunden Klarheit über ihre zukünftige Autowahl erhalten.

Das Spannungsfeld zwischen Verbot und Innovation

Dieses Widersprüchliche Verhältnis zwischen Verbot und Innovation wurde noch verstärkt, als eine Diskussion über die Strafzahlungen bei CO2-Überschreitungen der Autohersteller entbrannte. Obwohl die EU klare Richtlinien vorgibt, fordert die Union nun eine Befreiung von diesen Geldstrafen. Eine Ironie, die Diess als „interessant“ bezeichnete. Er wies darauf hin, dass die Flottenziele von 2009 letztlich entscheidend waren für die massiven Investitionen der Autoindustrie in die Elektromobilität.

Die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen, dass die Automobilhersteller vor einem ständigen Anpassungsprozess stehen. Trotz der Unzuverlässigkeit und der sprunghaften Natur politischer Entscheidungen müssten sich die Konzerne auf alternative Szenarien und Lösungen vorbereiten. Diess unterstreicht jedoch, dass die Produktion von Verbrennungsmotoren vorerst kein Problem für die Industrie darstelle und dass die Zukunft der Mobilität spannende Veränderungen bereithalte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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