VW Top-Manager verabschieden sich vom kostenlosen Porsche
Die Entscheidung von Volkswagen, seinen Top-Managern den kostenlosen Porsche als Firmenwagen zu entziehen, schickt Schockwellen durch das Unternehmen. Der CEO Oliver Blume hat ein ehrgeiziges Kosteneinsparungsprogramm in Höhe von Milliarden von Euro angeordnet, das auch die oberste Führungsebene betrifft.
Bislang hatten die Spitzenmanager Zugriff auf Luxusautos von Porsche als Teil ihres Mitarbeiteranreizprogramms. Doch aufgrund von Kosteneinsparungen wird dieses Privileg nun entzogen und nur noch den leitenden Porsche-Managern und den Vorstandsmitgliedern von VW gewährt.
Dieser Schritt hat zu einer Reihe von Klagen geführt, die vor dem Arbeitsgericht Braunschweig eingereicht wurden. Einige Manager weigern sich, sich von ihren geliebten Luxuswagen zu trennen, und argumentieren, dass sie sich einen Porsche privat finanzieren könnten.
Die Entscheidung, den kostenlosen Porsche zu streichen, ist ein klares Zeichen für die finanziellen Herausforderungen, denen Volkswagen gegenübersteht. Lieferprobleme mit einigen Audi-Motoren und ein rückläufiger Absatz von Luxusautos haben das Unternehmen bereits zu einem Gewinnrückgang geführt.
Infolgedessen plant VW, durch die Abschaffung des Porsche-Programms jährlich Millionen von Euro einzusparen. Darüber hinaus wurden Berichte veröffentlicht, wonach einige Manager ihre teuren Firmenwagen in einem desolaten Zustand zurückgegeben haben, was darauf hindeutet, dass die Entscheidung notwendig war, um Kosten zu senken.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entfernung des Porsche als Firmenwagen auf die Moral und die Arbeitsbeziehungen innerhalb von Volkswagen auswirken wird. Die Entscheidung symbolisiert einen Wandel in der Unternehmenskultur und zeigt, dass auch Top-Manager nicht immun gegen die Sparmaßnahmen sind, die das Unternehmen ergreifen muss, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.