Wolfsburg

VW-Betriebsversammlung: Scharfer Protest gegen harte Sparpläne!

VorfallSonstiges
Uhrzeit04:02
OrtWolfsburg

In Wolfsburg brodelt die Stimmung! Heute steht VW-Chef Oliver Blume im Kreuzfeuer der Kritik, während die Belegschaft gegen die drastischen Sparpläne des Unternehmens protestiert. Nach massiven Warnstreiks am Montag, bei denen fast 100.000 Mitarbeiter an allen neun betroffenen Standorten in den Ausstand traten, wird eine turbulente Betriebsversammlung erwartet. Blume wird sich der wütenden Menge stellen müssen, während der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil als Gastredner auftritt.

Die Betriebsratschefin Daniela Cavallo hat bereits angekündigt, dass klare Worte gegen den massiven Sparkurs gefordert werden. Die Versammlung wird nicht nur in Halle 11 stattfinden, sondern auch per Videoleinwand nach draußen übertragen, um sicherzustellen, dass alle interessierten Mitarbeiter teilnehmen können. Die Sorgen der Beschäftigten sind groß: VW plant Lohnkürzungen von zehn Prozent, Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen stehen im Raum. Die Beschäftigungssicherung wurde bereits aufgekündigt, und die IG Metall sowie der Betriebsrat fordern ein Zukunftskonzept ohne Entlassungen und Schließungen.

Proteste und Forderungen

Die Proteste sind nicht neu: Bereits Anfang September gab es lautstarke Demonstrationen, bei denen 25.000 Mitarbeiter den Vorstand mit Transparenten und Sprechchören begrüßten. Die aktuelle Situation ist angespannt, und die Tarifgespräche, die seit September laufen, haben bisher keine Einigung gebracht. Am kommenden Montag steht die vierte Verhandlungsrunde an, in der eine Entscheidung über die Zukunft der Mitarbeiter fallen könnte.

Heil, der sich für den Erhalt aller VW-Standorte ausgesprochen hat, wird zwar anwesend sein, konkrete Aussagen zum Tarifstreit sind jedoch nicht zu erwarten. Die Politik hält sich traditionell aus solchen Verhandlungen heraus. Die Betriebsversammlung verspricht, ein entscheidender Moment für die Zukunft von VW und seiner Mitarbeiter zu werden.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 8
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 117
Analysierte Forenbeiträge: 69

Quelle/Referenz
merkur.de
Schließen

Werbung nervt!

Das wissen wir. Dennoch sind ein paar nicht störende Werbebanner nötig, damit unsere Server brav ihren Dienst leisten. Schalten Sie bitte den Adblocker aus. Wir nutzen weder Popups noch andere nervige Werbeformen.