Wolfsburg

VW-Arbeiter kämpfen gegen Krisen-Management: Aktionskomitee gegründet!

In Wolfsburg brechen die VW-Arbeiter ihr Schweigen: geprellte Löhne, zunehmende Unsicherheit und der Verlust des Vertrauens in den Betriebsrat treiben sie zur Gründung eines Aktionskomitees, während die Konzernleitung weiter auf Kosten der Beschäftigten spart!

Schock in Wolfsburg! Die VW-Arbeiter sind am Ende – das Vertrauen in den Betriebsrat ist tief gesunken! Am Donnerstag fand eine hitzige Diskussion zwischen Reportern der World Socialist Web Site (WSWS) und verunsicherten VW-Beschäftigten statt. Es wurde klar: Die globalen Angriffe der Konzernleitung auf Löhne, Jobs und Sozialleistungen haben die Belegschaft aufgebracht!

Die mutigen WSWS-Reporter trugen ihre Vision vor: Unabhängige Aktionskomitees sollen gebildet werden, um die Arbeiter über Standorte und Länder hinweg zu vereinen! Die Beschäftigten sollen sich zusammenschließen, um sich gegen die heimlichen Absprachen zwischen der Konzernleitung und dem Betriebsrat zu wehren. Die Botschaft war klar: „Wir müssen kämpfen, um unsere Arbeitsplätze zu verteidigen!“

Einheit der Belegschaft gefordert!

Die Begeisterung war spürbar! Unter den Arbeitern, die mit den WSWS-Reportern sprachen, war jeder für ein geschlossenes internationales Vorgehen. Niemand schützte den Betriebsrat oder die IG Metall, die sich mit der Konzernleitung gemein machen, indem sie die von oben vorgelegte „Analyse“ unterstützen. Klar ist: Die Fusion soll Geschichte sein! Mehrere Arbeiter nahmen flugs Flugblätter mit, um die Forderungen im Kollegenkreis zu diskutieren und sich am Online-Treffen des Aktionskomitees zu beteiligen.

„Die Stimmung ist gekippt!“, sagt ein Arbeiter, der seit 25 Jahren für VW tätig ist. „Man sieht es nicht nur hier im Werk, sondern auch in der Stadt. Alle sind nachdenklich“, fügt er hinzu. Arbeitsplätze stehen auf der Kippe, und die Zeichen stehen auf Sturm! Sarah, eine Arbeiterin seit 2007, stellt unverblümt fest: „Das Vertrauen ist weg. Wie können wir den Betriebsrat endlich abwählen?“ Angesichts der Kündigung der Beschäftigungssicherung, die bis 2029 gelten sollte, gibt es nur noch einen Weg: Widerstand!

Der Ton wird rauer! Bernd*, ein anonymer Kollege, der ebenfalls zur Wort kommt, ergänzt: „Das Familienleben leidet, wir arbeiten oft am Wochenende. Der Fisch stinkt vom Kopf! Und die gesamte Regierung ist kriminell! Es braucht einen Neuanfang!“

Der große Korruptionsverdacht!

Ein bitterer Vorwurf schwingt durch die Gespräche: Korruption! „Die Manager wollen weiterhin ihre Taschen voll machen“, zeigt ein kurz vor der Rente stehender Arbeiter auf. Der Vorwurf schockiert, dass die Gewerkschaften, bereits unter Ferdinand Piëch, mit Korruption und Bestechungen in Verbindung gebracht werden. Die Anschuldigungen schüren nur weitere Wut unter den VW-Arbeitern!

Bereits am 9. September berichtete die Wirtschaftswoche über die Millionenbeträge, die bei VW eingespart werden sollen – aber wofür? Desinformierte Arbeiter erfahren, dass die Bankkonten der Kapitaleigner weiterhin gefüllt werden, während sie selbst um ihre Jobs fürchten. Das ist der Aufschrei der Arbeiter gegen die Ohnmacht ihrer Situation!

Die Wut zieht sich wie ein roter Faden durch die Gespräche: „Wir müssen uns wehren!“ heißt es in einem Flugblatt der WSWS. Das Aktionskomitee fordert eine radikale Kehrtwende im Umgang mit dem Corporate-Kapitalismus. „Schluss mit geheimen Verhandlungen! Alle Details des „Performance-Programms“ müssen offengelegt werden!“ Die Forderungen sind klar: „Verteidigung aller Arbeitsplätze, keine Löhne und Leistungen einbüßen!“

Jetzt ist die Belegschaft gefragt! Beteiligt euch an der Gründung des Aktionskomitees, um eure Stimmen zu erheben und für eure Rechte zu kämpfen! Der Aufruf zur Aktion ist erfolgt – wagt den Schritt! Meldet euch anonym per Whatsapp und zeigt der Welt, dass die VW-Arbeiter nicht kampflos aufgeben werden!

* Name von der Redaktion geändert.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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