Volkswagen Tochter kündigt 900 Arbeitsplätze in Hannover-Stöcken, Neuer Schwerpunkt auf ID.Buzz und Multivan

Mehrere Arbeitsplätze gehen bei VW-Tochter verloren

Die Entscheidung der VW-Tochter, Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN), Hunderte Stellen zu streichen, hat massive Auswirkungen auf die Belegschaft und die lokale Gemeinschaft. Laut Berichten der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (HAZ) sollen rund 900 Arbeitsplätze im Stammwerk in Hannover-Stöcken bald der Vergangenheit angehören.

Die Gründe für diesen drastischen Schritt liegen in der Einstellung der Produktion des Transporter-Modells T6.1, auch bekannt als der „Handwerker-Bulli“, in Hannover. Nach den VW-Werksferien wird die Fertigung des Modells in ein türkisches Partner-Werk verlagert. Dies bedeutet nicht nur den Verlust von Arbeitsplätzen, sondern auch das Ende der Nachtschicht in Stöcken.

Die betroffenen Mitarbeiter, vor allem befristet Beschäftigte, stehen vor unsicheren Zeiten. Der Betriebsrat hatte sogar vorgeschlagen, weitere 500 Stellen zu streichen, was jedoch vorerst zurückgestellt wurde. Dennoch sind die verbleibenden Stellen bei VWN nicht garantiert, da Zeitarbeit als Flexibilisierungsinstrument genutzt wird.

Um den Übergang für die verbleibenden Mitarbeiter zu erleichtern, wurde eine einjährige Vertragsverlängerung bis Ende Juni 2025 vereinbart. Dennoch bleibt die Unsicherheit über die Zukunft der Arbeitsplätze und die Auswirkungen auf die Gemeinschaft bestehen.