Die Positionierung von Unternehmen gegen Rechtsextremismus gewinnt zunehmend an Bedeutung. Laut Unicepta werden dabei fünf Faktoren berücksichtigt: die Klarheit eines Statements, der Zeitpunkt der Positionierung, die Dauer des Engagements, konkrete Initiativen und die öffentliche Präsenz von CEOs. Ein prominentes Beispiel hierfür ist Volkswagen–CEO Oliver Blume, der als Hauptredner bei einer Demonstration gegen Rechtsextremismus in Wolfsburg auftrat. Diese öffentliche Positionierung brachte Volkswagen die größte mediale Reichweite unter den Finalisten.
Schon im November 2023 reagierte Volkswagen auf Forderungen der AfD in einer Umfrage von Capital. Das Unternehmen betonte dabei, dass die Ziele der AfD ihren Werten und Kerninteressen fundamental entgegenstehen. Insbesondere die Forderungen nach einem EU-Austritt, dem Leugnen des Klimawandels und der Instrumentalisierung ökonomischer Sorgen für Widerstand gegen Transformation passen nicht zu den Überzeugungen von Volkswagen.
Die klare Ablehnung der AfD-Positionen durch Volkswagen zeigt ein deutliches Engagement des Unternehmens gegen rechtsextreme Strömungen und für Werte wie europäische Integration, Umweltschutz und soziale Verantwortung. Dieser Standpunkt wird nicht nur durch Worte, sondern auch durch konkrete Handlungen und öffentliche Auftritte von Unternehmensführern verdeutlicht. Es ist ein Zeichen dafür, dass Unternehmen eine Verantwortung sehen, sich deutlich gegen rechtsextremes Gedankengut zu positionieren und sich für eine offene und pluralistische Gesellschaft einzusetzen.
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