Im DFB-Pokalfinale der Frauen standen der FC Bayern und der VfL Wolfsburg am heutigen Donnerstag um 16:00 Uhr im Kölner RheinEnergie-Stadion gegeneinander. Der FC Bayern, der bereits die Meisterschaft feierte, strebte nach dem Double. Auf der anderen Seite wollte der VfL Wolfsburg, nach neun aufeinanderfolgenden Triumphen, seine Dominanz im Pokal fortsetzen und die neue Rangordnung untermauern.
Das Spiel verlief spannend, und in der 14. Minute ging der VfL Wolfsburg in Führung. Nach einem hohen Ballgewinn der Wolfsburgerinnen schloss Brand vom linken Strafraumeck ab. Leider unterlief der Torwart Grohs ein schwerer Patzer, der zum Gegentor führte. Dies war ein weiterer Keeper-Patzer beim FC Bayern, nachdem auch Manuel Neuer in einem vorherigen Spiel einen folgenschweren Fehler gemacht hatte.
Trotz des Rückstands zeigte sich Oberdorf, die zukünftige Bayern-Spielerin, stark auf dem Feld. Sie setzte entscheidende Akzente und war maßgeblich an den Angriffen beteiligt. Der Trainer des VfL Wolfsburg, Tommy Stroot, äußerte sich vor dem Finale optimistisch und betonte, dass sein Team die DNA habe, entscheidende Spiele für sich zu gewinnen.
Die Atmosphäre im ausverkauften Stadion war elektrisierend, und beide Mannschaften lieferten sich ein intensives Duell. Trotz des 0:1-Rückstands kämpfte der FC Bayern bis zur letzten Minute. Die Spielerinnen auf beiden Seiten zeigten großen Einsatz und kämpften leidenschaftlich um den begehrten Pokalsieg. Es war ein packendes Finale zwischen den beiden Spitzenmannschaften des deutschen Frauenfußballs.