Am 5. Februar 2025 wurde bekannt gegeben, dass vier prominente Hollywood-Stars die Rolle der Presenter bei den 97. Academy Awards übernehmen werden. Emma Stone, die für ihre Leistung in „Poor Things“ ausgezeichnet wurde, und Cillian Murphy, der für „Oppenheimer“ den Oscar erhielt, werden die Ehrung gemeinsam mit Da’Vine Joy Randolph und Robert Downey Jr. weitergeben. Die Verleihung findet am 2. März in Los Angeles statt und wird erstmalig von Conan O’Brien moderiert. Weiterhin werden zusätzliche Presenter vor der Veranstaltung bekannt gegeben, um die Gala noch ausdrucksstärker zu gestalten.

Die diesjährige Veranstaltung verspricht ein spannendes Event zu werden, da die Filme „Emilia Pérez“, „Der Brutalist“ und „Wicked“ in mehreren Kategorien nominiert sind. Daneben gelten „Like A Complete Unknown“, die Bob-Dylan-Biografie, und der Vatikan-Thriller „Konklave“ von Edward Berger, einem in Wolfsburg geborenen Regisseur, als weitere Spitzenkandidaten. Die Spannung steigt mit der Bekanntgabe der Nominierten in den Schauspiel-Sparten, die unter anderem Adrien Brody, Timothée Chalamet und Cynthia Erivo umfasst.

Die Nominierungen und Favoriten

Am Dienstag der vergangenen Woche gab die Academy of Motion Picture Arts and Sciences die Nominierungen für die 96. Oscars bekannt. In diesem Jahr waren insgesamt 321 Spielfilme wählbar, wobei 265 für die Kategorie Bester Film nominiert werden konnten. Die Nominierungen wurden im Samuel Goldwyn Theater der Academy von Zazie Beetz und Jack Quaid enthüllt. „Oppenheimer“ führt die Nominierungsliste mit 13 Nominierungen an, gefolgt von „Poor Things“ mit 11 und „Killers of the Flower Moon“ mit 10 Nominierungen.

Die Auswahl für den besten Film umfasst renommierte Titel wie „Barbie“, „Past Lives“ und „The Zone of Interest“. Im Bereich Schauspieler sind u.a. Bradley Cooper und Emma Stone als Nominierte gelistet, die beide für ihre herausragenden Leistungen in ihren jeweiligen Filmen in den Fokus rücken. Die Liste der nominierten Animationsfilme ist ebenfalls vielfältig und reicht von „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ bis hin zu „Elemental“.

Ein Blick auf die Oscar-Geschichte

Der Academy Award, besser bekannt als Oscar, ist der prestigeträchtigste Filmpreis der Branche und wird jährlich von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences verliehen. Die erste Oscar-Verleihung fand am 16. Mai 1929 im Hollywood Roosevelt Hotel statt, und im Laufe der Jahre hat sich die Veranstaltung zu einem weltweiten Phänomen entwickelt, das 800 Millionen Zuschauer anzieht. Die Oscars werden in mehr als 30 Kategorien verliehen und stellen eine bedeutende Plattform für Filmkunst und -kultur dar.

In der Geschichte der Oscars gab es zahlreiche Kontroversen und politische Äußerungen, doch die Akademie setzt kontinuierlich Anstrengungen fort, um Vielfalt und Inklusion zu fördern. Ab 2024 müssen Filme für die Nominierung zum besten Film mindestens zwei von vier Vielfältigkeitskriterien erfüllen. Mit solchen Veränderungen bleibt die Academy relevant und spiegelt die sich wandelnde Filmindustrie wider.

Die bevorstehenden Academy Awards versprechen, ein weiterer aufregender Schritt auf dem Weg zur Feier des Films und seiner kreativen Talente zu werden.