Wolfsburg startet eine Sicherheitskampagne im Radverkehr, um die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden. Die Verkehrswacht und die Polizei Wolfsburg haben sich zusammengeschlossen, um die Kampagne ins Leben zu rufen. Das Hauptziel der Kampagne ist es, sowohl die objektive als auch die subjektive Sicherheit im Radverkehr zu verbessern und die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer zu fördern.
Der Fahrradverkehr gewinnt zunehmend an Bedeutung im Rahmen einer nachhaltigen Mobilität. Fahrräder, Pedelecs und Lastenräder werden insbesondere im urbanen Raum für alle Altersgruppen attraktiver und stellen eine ernsthafte Alternative zum Auto dar. Obwohl Niedersachsen als Fahrradland bekannt ist und prozentual mehr Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden als in anderen deutschen Flächenländern, ist die Zahl der Fahrradunfälle mit schweren Verletzungen und Todesfolgen auch hier hoch.
Die Sicherheitskampagne in Wolfsburg zielt darauf ab, die Sicherheit für Radfahrer zu erhöhen, indem sie auf den richtigen Überholabstand, Hindernisse durch Lieferverkehr auf Radwegen und Gefahren wie das Fahren auf der falschen Straßenseite hinweist. Die Maßnahmen sollen Abbiege- und Kreuzungsunfälle reduzieren, tödliche Abbiegeunfälle durch den Toten Winkel verhindern und die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr fördern.
In Wolfsburg sind bereits verschiedene Aktionen gestartet oder geplant, darunter Plakate an Litfaßsäulen, Outdoor-Promowände und Fahrradinstallationen an unfallträchtigen Straßen und Kreuzungen im urbanen Raum. Die klaren Botschaften auf diesen Werbemitteln sprechen Themen wie den richtigen Überholabstand inner- und außerorts, Abbiegeunfälle durch den Toten Winkel und das Miteinander im Straßenverkehr gezielt an.
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