RB Leipzig ist daran interessiert, Ridle Baku vom VfL Wolfsburg zu verpflichten. Dies berichtet der Weser-Kurier und erklärt, dass der Wechsel eine direkte Reaktion auf die Verletzung von Nationalspieler Benjamin Henrichs ist. Henrichs, der am 20. Dezember einen Achillessehnenriss erlitt, wird in dieser Saison nicht mehr spielen können. Die Notwendigkeit, einen Ersatz zu finden, hat Leipzig dazu veranlasst, die Bemühungen um Baku zu intensivieren.

Baku selbst hat den VfL Wolfsburg über seine Wechselabsichten informiert, während beide Clubs bereits in Austausch stehen. Dennoch gibt es Differenzen bei der geforderten Ablösesumme. RB-Sportchef Marcel Schäfer hat ein Angebot von rund drei Millionen Euro abgegeben, während Wolfsburgs Geschäftsführer Peter Christiansen betont, dass eine höhere Ablösesumme notwendig sei, um den Spieler abzugeben.

Vertragssituation und Alternativen

Bakus Vertrag läuft im Sommer aus, was es RB Leipzig ermöglichen könnte, ihn zu einem günstigen Preis zu verpflichten. Der Spieler hatte zuvor eine Ablösesumme von etwa zehn Millionen Euro gekostet, als er 2020 von Mainz zu Wolfsburg wechselte – eine Transaktion, die ebenfalls von Schäfer initiiert wurde. Angesichts der aktuellen Verhandlungen legt man in Leipzig ein besonderes Augenmerk darauf, einen Deal vor dem Ablauf des Vertrags von Baku zu schließen.

Für den Position von Henrichs stehen jedoch auch Alternativen im Kader von Wolfsburg zur Verfügung. Spieler wie Lukas Klostermann und Lutsharel Geertruida könnten in der Abwehr einspringen, falls der Transfer von Baku nicht zustande kommt. Die Situation bleibt angespannt und wird sowohl die Clubleitungen als auch die Fans beider Teams beschäftigen.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass RB Leipzig und der VfL Wolfsburg in einer kritischen Phase bezüglich eines möglichen Transfers von Ridle Baku stehen. Die Verhandlungen sind in vollem Gange, und sowohl die finanziellen als auch taktischen Interessen beider Clubs müssen in den nächsten Wochen ausgeglichen werden.