Die Suche nach einem neuen Sport-Boss beim VfL Wolfsburg befindet sich auf der Zielgeraden, nachdem Marcel Schäfer Anfang April als Geschäftsführer freigestellt wurde. Obwohl Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl ideal ins Profil zu passen schien, wird er laut Informationen von SPORT BILD beim BVB bleiben. Stattdessen führt Wolfsburg nun finale Gespräche mit anderen Kandidaten. Ein vielversprechender Anwärter ist Peter Christiansen, der seit 2021 Direktor Profifußball beim FC Kopenhagen ist. Der Däne war zuvor Sportdirektor bei Aarhus GF, und sein Vertrag läuft noch, was eine Einigung über eine Ablöse erfordern würde.
Der Aufsichtsrat von Wolfsburg, bestehend aus ehemaligen und aktuellen Top-Managern von Volkswagen, erwägt verschiedene Optionen für die Besetzung der Position. In den vergangenen Wochen wurde auch der Name des früheren Nationalspielers und Manager der DFB-Elf, Oliver Bierhoff, diskutiert, der derzeit als Berater bei den New England Patriots in der NFL tätig ist. Allerdings hat es bisher keinen Kontakt für die vakante Position gegeben. Sami Khedira, Weltmeister von 2014, wurde ebenfalls von SPORT BILD als möglicher Kandidat genannt, jedoch wird er laut den Informationen nicht für den Posten in Betracht gezogen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Khedira in einer Beraterrolle für den VfL und Volkswagen tätig werden könnte.
Der bisherige Sportdirektor von Wolfsburg, Sebastian Schindzielorz, steht ebenfalls hoch im Kurs bei den Verantwortlichen. Es wird diskutiert, ob er zum Geschäftsführer befördert werden soll, aber ein neuer Boss wird voraussichtlich zusätzlich zu ihm ernannt. Es bleibt abzuwarten, ob die Entscheidung letztendlich auf Peter Christiansen fällt, der möglicherweise bald aus Dänemark zum VfL Wolfsburg stößt.