Neuer Sport-Boss für VfL Wolfsburg gesucht: Finalisten in Gesprächen

Die Suche nach einem neuen Sport-Boss beim VfL Wolfsburg befindet sich auf der Zielgeraden, nachdem Marcel Schäfer Anfang April als Geschäftsführer freigestellt wurde. Obwohl Sebastian Kehl, Sportdirektor von Borussia Dortmund, ideal ins Anforderungsprofil gepasst hätte, wird er laut SPORT BILD nicht zum VfL Wolfsburg wechseln. Stattdessen führt der VW-Klub finalisierte Gespräche mit anderen potenziellen Kandidaten. Unter den Top-Kandidaten steht Peter Christiansen (49) aus Dänemark hoch im Kurs. Christiansen ist seit 2021 Direktor Profifußball beim FC Kopenhagen und war zuvor Sportdirektor bei Aarhus GF. Der Vertrag des ehemaligen Abwehrspielers muss jedoch noch mit dem aktuellen Verein ausgehandelt werden, um einen Wechsel zu ermöglichen.

Der VfL Wolfsburg sowie der Aufsichtsrat, der mit ehemaligen und aktuellen Top-Managern von Volkswagen besetzt ist, halten mehrere Optionen für die Besetzung der Sport-Boss-Position in Betracht. Auch der Name Oliver Bierhoff (56) wird häufig genannt. Bierhoff, ehemaliger Nationalspieler und Manager der DFB-Elf, agiert derzeit als Berater für das NFL-Team New England Patriots. Darüber hinaus wurde mit Weltmeister Sami Khedira (37) über eine mögliche Rolle im Verein gesprochen. Allerdings zeigte sich Khedira zuletzt unschlüssig, ob er ein solches Amt annehmen möchte. Es wird auch erwogen, dass Khedira in einer Beraterfunktion für den VfL und Volkswagen tätig wird.

Der derzeitige Sportdirektor von Wolfsburg, Sebastian Schindzielorz (45), steht ebenfalls hoch im Kurs bei den Verantwortlichen. Eine Beförderung zum Geschäftsführer ist nicht ausgeschlossen, doch die favorisierte Option ist, dass Schindzielorz seine Rolle als Sportdirektor beibehält und ein neuer Boss neben ihm ernannt wird. Es bleibt abzuwarten, ob die Lösung für die Position des Sport-Bosses letztendlich aus Dänemark kommen wird.