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Neue Preise, geringere Nachfrage: So wirkt sich das Bergfest der Spargelsaison 2024 in der Region aus

Spargel im Wolfsburg: Höhere Preise und neue Rezepte.

Die laufende Spargelsaison 2024 im Raum Gifhorn, Wolfsburg und Peine erreicht ihren Höhepunkt, da das begehrte Gemüse seit Anfang April geerntet wird und die Ernte Ende Juni endet. Trotz des anfänglich einheitlichen Wetters, das erst im Mai wärmer wurde, blieb die Auswirkung auf den Spargel minimal. Bastian Ehrhardt, ein Spargelbauer, berichtet jedoch von einem Preisanstieg von etwa einem Euro pro Kilogramm im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Preisanstieg resultiert aus gestiegenen Mindestlöhnen und allgemeinen Kostensteigerungen.

Die Nachfrage nach Bio-Spargel ist in dieser Saison um bis zu 15 Prozent zurückgegangen, hauptsächlich aufgrund der höheren Preise. Ehrhardt bietet verschiedene Spargelsorten zu Preisen zwischen 6,50 und 13 Euro pro Kilogramm an. Um die Attraktivität für Kunden zu steigern, ermöglicht er auch das Selbststechen von Spargel zu reduzierten Preisen an bestimmten Tagen. Zudem betont er, dass Spargel maximal zehn Jahre hintereinander angebaut werden kann, bevor eine Umstellung auf eine andere Pflanze erforderlich wird.

Der Landwirtschaftsbetrieb der Familie Almeling in Schwicheldt verzeichnet ebenfalls regen Betrieb mit einer 20 Hektar großen Spargelfläche. Obwohl das kühle Wetter im April anfänglich die Ernte beeinträchtigte, hat der Geschmack des Spargels darunter nicht gelitten. Preisanpassungen haben dazu geführt, dass der Erste-Wahl-Spargel mit 14 Euro pro Kilogramm günstiger ist als Mitte April. Almeling bestätigt, dass die Spargelpreise insgesamt gestiegen sind, da die Kosten für die Ernte und den Verkauf auch angestiegen sind.

Im Restaurant „Aqua“ im Ritz Carlton Wolfsburg bietet Sternekoch Sven Elverfeld innovative Spargelgerichte an. Eines der Menüs umfasst eine einzigartige Zubereitung von Spargel mit Erbsen und Bärlauch, begleitet von Saibling-Filet. Diese kreative Verwendung von Spargel ist ein Beispiel dafür, wie vielfältig und ansprechend dieses Gemüse in der gehobenen Gastronomie präsentiert werden kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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