Die Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft, Alexandra Popp, hat betont, dass der VfL Wolfsburg in Zukunft eine Weiterentwicklung durchlaufen muss. Sie hebt hervor, dass das Team national gut positioniert ist, aber international noch deutliche Fortschritte erzielt werden müssen, um mit den Top-Clubs mithalten zu können. Popp betont, dass es sowohl dem Verein als auch dem Hauptsponsor Volkswagen bewusst sein sollte, dass die aktuellen Gegebenheiten nicht auf Dauer ausreichen werden.
Obwohl die Wolfsburger Frauenmannschaft in der vergangenen Saison den DFB-Pokal gewonnen hat, mussten sie den Bundesligatitel erneut dem FC Bayern München überlassen und schieden als Vorjahresfinalist im Viertelfinale der Champions League aus. Mit dem bevorstehenden Weggang von wichtigen Spielerinnen wie Lena Oberdorf zum FC Bayern und Ewa Pajor zu FC Barcelona steht dem Team ein Umbruch bevor.
Alexandra Popp gibt zu verstehen, dass sie sich wünscht, dass der VfL Wolfsburg nicht nur ein Verfolger sein möchte. Sie äußert jedoch Gelassenheit, da sie die Bayern aktuell nicht als klaren Favoriten sieht. Popp spricht jedoch auch die mangelnden Trainingsbedingungen an, insbesondere die fehlende Privatsphäre und die Begrenzungen im Trainingsgelände, die eine professionelle Entwicklung erschweren.
In Bezug auf die Infrastruktur des Clubs schlägt Popp vor, dass das Team möglicherweise über zwei separate Trainingsplätze verfügen sollte, um unabhhängig von den Witterungsbedingungen trainieren zu können. Zudem kritisiert sie den begrenzten Platz im Kraftraum für den 27-köpfigen Kader. Diese Verbesserungsvorschläge sollen sicherstellen, dass die Spielerinnen optimale Trainingsbedingungen erhalten und sich bestmöglich auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten können.
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