Bochum (dpa) – Der VfL Bochum bleibt trotz einer weiteren Niederlage unter Trainer Peter Zeidler auf Kurs. Nach dem 1:3 gegen den VfL Wolfsburg, das bereits die sechste Niederlage in sieben Pflichtspielen war, erklärte Sportdirektor Marc Lettau, dass es derzeit keine Trainerdiskussion gebe. Der 62-jährige Zeidler, der erst im Sommer verpflichtet wurde, ist sich sicher, auch nach der Länderspielpause weiterhin das Team in Hoffenheim zu betreuen. Laut Lettau könnte sich ein Umdenken ergeben, wenn die Mannschaft nicht mehr als geschlossenes Team auftritt. Bis dahin soll an den zuletzt gesehenen Fortschritten gearbeitet werden, auch wenn die Ergebnisse ausbleiben.
Obwohl die Bochumer spielerisch einige Ansätze zeigten, reichten diese nicht aus, um Punkte zu sammeln. Zeidler stellte fest, dass trotz der negativen Bilanz Verbesserungen im Spielstil zu erkennen seien, insbesondere in der Spielweise, die offensives Pressing betont. Der Wolfsburger Trainer Ralph Hasenhüttl merkte an, dass seine Mannschaft das Spiel hätte früher entscheiden können. Der Anschlusstreffer von Myron Boadu in der zweiten Halbzeit kam jedoch zu spät, um den frustrierenden Abend für Bochum zu retten. Insgesamt bleibt der VfL Bochum am Tabellenende der Bundesliga und muss dringend punkten. Mehr Details zu dieser Entwicklung sind hier zu finden.
