Die bevorstehende Begegnung zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FSV Mainz weckt Erinnerungen an vergangene Duelle, darunter ein spektakulärer 5:4-Sieg des VfL im Jahr 1997, der den Bundesliga-Aufstieg sicherte. Die Mainzer feierten ihren Bundesliga-Aufstieg 2004, stiegen jedoch 2007 ab, nur um 2009 wieder aufzusteigen. Seitdem kämpft der Karnevalsklub darum, erstklassig zu bleiben und sich auch in der kommenden Saison zu behaupten. An diesem Rettungssamstag steht das Team unter starkem Druck, und Trainer Bo Henriksen spricht von einem weiteren „Finale“.
Ein Unentschieden im Spiel gegen Wolfsburg würde den Mainzern aufgrund ihrer besseren Tordifferenz gegenüber Union Berlin den direkten Klassenverbleib sichern. Vor Henriskens Amtsübernahme schien dies kaum vorstellbar, da die Mainzer abgeschlagen waren und nur noch die Relegation als Hoffnung blieb. Seit Henriskens Übernahme vor zwölf Spielen waren Punkte in jedem Spiel entscheidend, und dieser Druck besteht weiterhin.
Henriksen konzentriert sich auf das bevorstehende Match und glaubt an die Möglichkeit eines „magischen“ Erfolgs, der in den Händen seines Teams liegt. Eine starke Unterstützung wird erwartet, da Tausende von Mainz-Fans das Team im Kampf um den Klassenerhalt anfeuern werden. Obwohl Mainz theoretisch auch mit einer Niederlage den Verbleib in der Bundesliga sichern könnte, will Henriksen sich nicht vom Geschehen in Berlin ablenken lassen und fokussiert sich ausschließlich auf das Spiel seines Teams.