Eintracht Frankfurt hat bei ihrem 2:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg ein erfolgreiches Positionswechsel-System ausprobiert, das Trainer Dino Toppmöller in der zweiten Halbzeit umsetzte. Ursprünglich mit einer Dreierkette gestartet, wechselte die Mannschaft auf eine Viererkette, was sich als entscheidend erweisen sollte. An diesem Punkt lag der Ballbesitz bei nur 24 Prozent, doch die Umstellung brachte frischen Wind ins Spiel. Spieler Niels Nkounkou verschob sich in die Mitte und verstärkte so die Defensive, die mit Rasmus Kristensen, Tuta, Robin Koch und Arthur Theate neu aufgestellt wurde. Dies führte prompt zu einem griffigeren Auftritt und dem ersten Treffer durch Omar Marmoush.
Sportvorstand Markus Krösche hat in der Sommerpause strategisch in die Defensive investiert. Mit der Verpflichtung von Kristensen und Theate hat Frankfurt nun eine stabilere Abwehr, die es dem Team erleichtert, flexibel auf unterschiedliche Spielsysteme zu reagieren. Timmo Hardung, Sportdirektor der Eintracht, lobte die Neuzugänge und deren Einfluss auf die Defensive, stellte jedoch klar, dass ein ständiger Wechsel der Formation nicht das Ziel sei. Trotz der effektiv umgesetzten Umstellung ist man sich der Herausforderungen bewusst. Im Endeffekt soll der Sieg gegen Wolfsburg nicht der Maßstab für die Zukunft sein, doch die neu gewonnene Flexibilität bietet der Eintracht vielversprechende Perspektiven, wie www.fr.de berichtet.