Wolfsburg

50 Jahre Konzernbetriebsrat: IG Metall-Vorsitzende warnt vor Zögern in Zeiten der Transformation

Gipfeltreffen der Volkswagen-Mitbestimmung: 50 Jahre Konzernbetriebsrat in Wolfsburg gefeiert

Wolfsburg. Spitzenvertreter der Arbeitnehmervertretungen aus allen deutschen Marken und Gesellschaften des Volkswagen-Konzerns haben sich kürzlich zu einer Betriebsräteversammlung in Wolfsburg getroffen. Ein besonderes Jubiläum stand im Mittelpunkt des Treffens: 50 Jahre Konzernbetriebsrat.

Die Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo betonte, dass die Mitbestimmung auch nach fünf Jahrzehnten bestehen bleibt, jedoch stets verteidigt und weiterentwickelt werden muss. Sie hob die Wichtigkeit der Solidarität und Zusammenarbeit hervor als Schlüssel, um die Beschäftigungssicherung im Unternehmen zu gewährleisten.

Enorme Herausforderungen für die Mitbestimmung bei Volkswagen

Die kommenden Monate halten für die Mitbestimmung im Volkswagen-Konzern große Herausforderungen bereit. Neben Effizienzprogrammen, Investitionsplanungen und Tarifverhandlungen stehen die Arbeitnehmervertretungen vor anspruchsvollen Aufgaben.

Das Betriebsrätetreffen, an dem rund 500 Teilnehmer teilnahmen, fand im Veranstaltungszentrum Hafen 1 in der Nähe des Mittellandkanals statt. Die Agenda umfasste einen internen Betriebsratsteil und einen gemeinsamen Teil mit der Vorstandsseite, bei dem unter anderem Lageberichte von Konzern-Chef Oliver Blume präsentiert wurden.

Stärkung der Mitbestimmung in Zeiten des Wandels

Die IG Metall-Vorsitzende Christiane Benner betonte die Bedeutung von Planungssicherheit und Investitionen in einer Phase des Wandels in der deutschen Industrie. Sie kritisierte einen Zickzackkurs und einen Mangel an Mut zu Neuem und forderte konkrete Maßnahmen zur Beschleunigung des Hochlaufs von E-Mobilität und zur Sicherung der Zukunft der Industrie.

Das Gipfeltreffen in Wolfsburg markierte nicht nur ein bedeutendes Jubiläum, sondern zeigt auch, wie die Arbeitnehmervertretungen sich in schwierigen Zeiten zusammenschließen und für eine starke Mitbestimmung eintreten, um die Arbeitsplätze der Beschäftigten zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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