Im silbernen Konfettiregen feierten die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg den zehnten DFB-Pokalsieg in Serie und vereitelten die Double-Chance des FC Bayern München mit einem 2:0-Sieg in Köln. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte die Trophäe an Wolfsburgs Alexandra Popp, die voller Freude und Stolz den Pokal in die Höhe reckte. Die Münchnerinnen mussten sich mit Applaus und trotzigen Rufen zufriedengeben, während die Wolfsburger Spielerinnen fröhlich auf dem Siegerpodest jubelten.
Nach dem Triumph fühlte sich Popp „sehr erleichtert“, betonend, dass ihr Team trotz einer schwierigen Saison gegen den Meister hervorragend gespielt habe. Lena Oberdorf hob die Bedeutung des Titels hervor, insbesondere da sie zur nächsten Saison zu Bayern München wechselt. Die Enttäuschung bei Münchens Klara Bühl war spürbar, da das Team nicht in das Spiel gefunden habe und Wolfsburg verdient gewonnen habe. Jule Brand und Dominique Janssen erzielten die Tore für Wolfsburg im ausverkauften Kölner Stadion vor einer beeindruckenden Kulisse.
VfL-Coach Tommy Stroot musste eine anspruchsvolle Saison moderieren, dennoch spielte sein Team im Finale frisch und energisch. Die Wolfsburgerinnen dominierten das Spiel mit geradlinigem und temporeichem Spiel nach vorn. Obwohl die Münchnerinnen im zweiten Durchgang verbessert auftraten, fehlten ihnen die Mittel, um Wolfsburg ernsthaft zu gefährden. Mit dem 2:0-Sieg sicherte sich Wolfsburg den zehnten Pokaltitel in Serie und den elften insgesamt in der Vereinsgeschichte.