Neue Initiative zur Standortsuche für die Wolf-Skulptur in Wolfenbüttel
Die Wolf-Skulptur des renommierten Bildhauers Erich Schmidtbochum wurde vor acht Jahren aus dem Stadtbild von Wolfenbüttel entfernt und seitdem an einem geheimen Ort gelagert. Die Suche nach einem neuen Standort für diese bedeutende Kunstfigur hält die Stadt bereits seit geraumer Zeit in Atem.
Im Juni dieses Jahres wurde ein vielversprechender Vorschlag der Stadtverwaltung zur Platzierung der Wolf-Skulptur und anderer Kunstwerke, wie der Apfel, in den politischen Gremien diskutiert. Jedoch wurde das Thema aufgrund von Beratungsbedarf seitens der Grünen Ratsfraktion vorerst von der Tagesordnung genommen.
Neustart bei der Standortfindung
Nach wiederholten Vertagungen des Themas hat die Grüne Fraktion nun einen neuen Anlauf gestartet. Ein Antrag wurde bereits Anfang Mai eingereicht und soll nach der Sommerpause in den politischen Ausschüssen erörtert werden. Dabei steht nicht nur die Standortfrage für die Wolf-Skulptur im Mittelpunkt, sondern auch die Einrichtung einer Fachkommission für Kunst im öffentlichen Raum, die bereits seit 2021 gefordert wird.
Fachkommission als Schlüssel zur Lösung
Diese Fachkommission soll die Verwaltung dabei unterstützen, fundierte Vorschläge über die zukünftigen Standorte von Kunstobjekten wie dem Wolf und dem Apfel vorzulegen. Ziel ist es, noch in diesem Jahr geeignete Plätze für diese kulturellen Symbole zu finden.
Die Diskussion rund um die Wolf-Skulptur regt die Bürgerinnen und Bürger von Wolfenbüttel weiterhin zum Nachdenken an. Viele vermuteten bereits, dass die Figur nicht mehr existieren könnte. Ein Besuch des regionalHeute.de-Chefredakteurs Werner Heise im Versteck des Wolfs zeigte jedoch das Gegenteil. Der Wolf lebt und ist bereit, wieder in das Stadtbild integriert zu werden.