Stadtradeln in Wolfenbüttel: Auszeichnungen für beste Kommune, Team und Einzelleistung

Radfahren für eine nachhaltige Zukunft: Stadtradeln in Wolfenbüttel

Das Stadtradeln in Wolfenbüttel war ein voller Erfolg, bei dem rund 2500 Radlerinnen und Radler teilnahmen und insgesamt etwa 487.000 Kilometer zurücklegten. Diese Aktion, die bereits zum zweiten Mal in allen Mitgliedskommunen des Landkreises stattfand, belohnte die Teilnehmer in verschiedenen Kategorien für ihre Leistungen.

Anerkennung für die engagierten Teilnehmer

In der Kategorie „Beste Kommune“ konnte sich die Stadt Wolfenbüttel mit beeindruckenden 6,3 Kilometern pro Einwohner an die Spitze setzen. Aber auch andere Kommunen wie die Samtgemeinde Oderwald und die Gemeinde Schladen-Werla zeigten mit 4,5 bzw. 2,9 Kilometern pro Einwohner ihren Einsatz für nachhaltige Mobilität.

Besonders erfreulich war die Teilnahme von Gemeinden wie Baddeckenstedt, die das Stadtradeln fünf Mal so viele Teilnehmer verzeichneten wie im Vorjahr, und von Elm-Asse, die nach Wolfenbüttel die meisten Teams stellte.

Engagement zahlt sich aus: Gewinner des Stadtradelns

Das Team des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Wolfenbüttel ragte mit 38.083 Kilometern als „Bestes Team im Landkreis“ heraus. 205 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte legten gemeinsam diese beeindruckende Distanz zurück und wurden dafür mit einer Siegerurkunde, einer Prämie von 150 Euro und einem Tourenbuch belohnt.

Als beste Einzelperson wurde Udo Schneider ausgezeichnet, der es schaffte, 2527 Kilometer mit dem Rad zurückzulegen. Sein Einsatz wurde mit einer Urkunde, einem Gutschein im Wert von 150 Euro und einem Buchpreis gewürdigt. Unter den zehn Einzelpersonen, die mehr als 100 Kilometer radelten, wurden außerdem Gutscheine im Wert von je 50 Euro verlost.

Fahrradmobilität als zukunftsweisende Maßnahme

Landrätin Christiana Steinbrügge unterstrich die Bedeutung des Stadtradelns als einen Baustein für eine verbesserte Fahrradmobilität im Landkreis. Diese Aktion soll das Radfahren attraktiver machen und dient als Grundlage für weitere Maßnahmen. Beispielhaft hierfür ist der Bahnhof Börßum mit seinen Abstellplätzen, dem Fahrradparkhaus und der Bike-Repair-Station. Zudem werden kontinuierlich neue Radwege gebaut, wie kürzlich die Route zwischen Neindorf und Kissenbrück. Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf der Entwicklung touristischer Radwege in Zusammenarbeit mit den Feldmark-Interessentschaften.

Das Stadtradeln in Wolfenbüttel zeigt, dass gemeinsames Engagement für nachhaltige Mobilität und Fahrradfreundlichkeit in der Region vorbildlich umgesetzt wird. Es dient nicht nur der Gesundheit der Teilnehmer, sondern auch dem Umweltschutz und der Lebensqualität in der Gemeinschaft.