Wolfenbüttel

Neuer Gedenkort in Wolfenbüttel: Eine eindringliche Erinnerung an die Opfer der NS-Unrechtsjustiz

Gedenkstätte für NS-Justizopfer in Wolfenbüttel als Ort der Erinnerung und Mahnung

Die Einrichtung eines Gedenkortes in der Stadt Wolfenbüttel ist eine bewegende Initiative, um den Opfern der NS-Unrechtsjustiz gerecht zu werden. Zwischen den Jahren 1937 und 1945 wurden mindestens 526 Menschen im Strafgefängnis Wolfenbüttel hingerichtet, nachdem sie von der nationalsozialistischen Justiz zum Tode verurteilt worden waren. Diese schrecklichen Ereignisse haben tiefe Narben in die Geschichte der Stadt eingebrannt und dürfen niemals vergessen werden.

Der Gedenkort, der auf dem Hauptfriedhof Lindener Straße 10 zu finden ist, bietet den Familien und der gesamten Gemeinschaft einen Ort des Gedenkens und der Reflexion über die Dunkelheit, die über diese dunkle Periode der Geschichte hinweggezogen ist. Die Gestaltung des Ortes, unter der Leitung von Landschaftsarchitekten, hebt die Namen der Opfer hervor, die in Cortenstahl eingraviert sind und einen würdigen Rahmen für die Erinnerung schaffen. Es ist ein Ort der Stille und des Respekts vor den unschuldigen Opfern der Vergangenheit.

Ein besonderer Fokus liegt darauf, den Wunsch der Angehörigen nach einem öffentlich zugänglichen Ort des Gedenkens zu erfüllen. Die Idee entstand aus dem Bedürfnis, die Geschichte dieser Menschen und ihre Leiden nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die Einweihung des Gedenkorts schafft einen Raum, in dem Besucher eintreten, innehalten und sich mit dem Schrecken der Vergangenheit auseinandersetzen können.

Es steht außer Frage, dass die Errichtung dieses Gedenkortes eine wichtige Botschaft aussendet: Wir müssen die Vergangenheit ehren, um aus ihr zu lernen und zu verhindern, dass solche Schrecken sich jemals wiederholen. Der Gedenkort in Wolfenbüttel mahnt uns, nie zu vergessen, was geschehen ist, und uns aktiv für eine gerechtere und menschenwürdigere Zukunft einzusetzen.

Kontakt

Stadtverwaltung Wolfenbüttel

Stadtmarkt 3-6, 38300 Wolfenbüttel

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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