Wolfenbüttel

Deeskalation und Neuanfang: Eggers und Wilmer einigen sich

Der langanhaltende Konflikt zwischen Pfarrer Matthias Eggers und seinem Bischof Heiner Wilmer wurde beigelegt. In einem gemeinsamen, deeskalierenden Gespräch am Samstag hat Bischof Wilmer seine Bitte des freiwilligen Rücktritts von Eggers zurückgenommen. Das Bistum Hildesheim teilte mit, dass die beiden in einem offenen und konstruktiven Dialog ehrlich bestehende Differenzen angesprochen und nach Wegen zur Deeskalation gesucht haben. Es wurde betont, dass ihr Hauptanliegen darin bestand, eine gemeinsame Lösung im Sinne der gesamten kirchlichen Gemeinschaft zu finden.

Das Gespräch, das im Bischofshaus stattfand und von einer sachlichen und geschwisterlichen Atmosphäre geprägt war, dauerte drei Stunden. In diesem Zeitraum tauschten sie ihre Positionen, Sorgen und Ziele offen aus und fanden heraus, dass sie gemeinsame Ziele verfolgen: vor allem die konsequente Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt und das Wiederherstellen des Vertrauens der Gemeinde in Wolfenbüttel. Als Zeichen der Versöhnung feiern sie gemeinsam mit der Gemeinde am 9. Juni 2024 um 11 Uhr den Sonntagsgottesdienst in der Kirche St. Petrus in Wolfenbüttel.

Zukünftige Gespräche werden von Arbeitsgruppen vorbereitet und von einer externen moderierenden Person geleitet. Diese Gespräche werden darauf abzielen, Gemeinsamkeiten zu identifizieren, bestehende Unterschiede zu benennen und konstruktive Lösungen zu erarbeiten. Die Transparenz der Kommunikation bezüglich des Fortschritts der Gespräche und der umgesetzten Maßnahmen wird regelmäßig gewährleistet. Es wurde betont, dass sie sich der Herausforderungen bewusst sind und entschlossen sind, gemeinsam langfristige und konstruktive Lösungen für die aufgetretenen Differenzen zu finden.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"