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Alarmierende Veränderungen im Atommülllager Asse: Politiker und Experten schlagen Alarm

Auf dem Weg ins Ungewisse: Neue Entwicklungen im Atommülllager Asse

Das marode Atommülllager Asse in Niedersachsen gibt Anlass zur Sorge, da das seit langem eindringende Salzwasser neue und unbekannte Wege zu nehmen scheint. Diese Veränderungen alarmieren Politiker und Experten gleichermaßen. Die niedersächsische Umweltministerium Christian Meyer äußerte seine Besorgnis über die Situation und forderte vom Betreiber dringende Maßnahmen, um die unkontrollierte Ausbreitung von Salzlösung im Bergwerk zu stoppen und die Sicherheit der Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Asse zu gewährleisten.

Die Betreibergesellschaft (BGE) beschrieb die angespannte Lage in der Asse bereits zuvor als unvorhersehbar. Die neue Chefin der BGE, Iris Graffunder, äußerte ihre Besorgnis über die starke Veränderung des Wasserzutritts und betonte die herausfordernde Situation. In den 13 Kammern der Schachtanlage befinden sich rund 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Aufgrund des eindringenden Wassers soll das Lager geräumt werden.

Die BGE berichtete, dass die Menge des täglich eintretenden Wassers an der Hauptauffangstelle in den letzten Monaten abgenommen hat, was jedoch zu einer erhöhten Salzwassermenge in den unteren Bereichen des Bergwerks geführt hat. Maßnahmen vor Ort konzentrieren sich auf die Lokalisierung und Reparatur möglicher Schadstellen. Die BGE hat die Sanierung der Hauptauffangstelle auf der 658-Meter-Ebene beantragt und wird am 27. Mai im Ausschuss für Umwelt, Energie und Klimaschutz des Niedersächsischen Landtags Stellung beziehen und Fragen beantworten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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