In der jüngsten Sitzung des Wittmunder Stadtrates sorgte das Thema Hundefreilauffläche für hitzige Diskussionen. Der Antrag auf die Prüfung der Einrichtung einer solchen Fläche wurde von der Mehrheitsgruppe (SPD/Bündnis 90/Die Grünen/BFB) gestellt, nachdem Bürger auf das Fehlen eines entsprechenden Angebots hingewiesen hatten. Besonders während der Brut- und Setzzeit stehen Hundehalter vor der Herausforderung, ihre Tiere frei laufen zu lassen.
Die Suche nach einem geeigneten Grundstück im Stadtgebiet gestaltet sich als schwierig, wie Christian Menssen, Leiter des Fachbereichs Ordnung und Bürgerservice, betont. Neben der grundsätzlichen Eignung muss die Fläche bauplanungsrechtlich zulässig sein und über ausreichend Stellplätze verfügen. Es fallen nicht nur Einrichtungskosten an, sondern auch laufende Kosten für die Unterhaltung. Ein Arbeitskreis soll Lösungsansätze für die Idee der Hundefreilauffläche erarbeiten.
Die Entscheidungsfindung im Stadtrat verlief nicht reibungslos, als die CDU-Fraktion kritisierte, dass der Antrag scheinbar widerrufen und dann doch weiterverfolgt wurde. Die Mehrheitsgruppe verteidigte ihre Vorgehensweise als normal und betonte, dass eine erneute Diskussion intern stattgefunden habe, bevor sie dem Vorschlag der Verwaltung zustimmte. Trotz der Kritik der CDU wurde der Beschlussvorschlag zur Gründung eines Arbeitskreises mit 13 Gegenstimmen und zwei Enthaltungen angenommen. Bürgermeister Rolf Claußen wird den Arbeitskreis begleiten.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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