| Vorfall | Sonstiges |
|---|---|
| Ort | Ammerland, Aurich, Cloppenburg, Emden, Emsland, Friesland, Leer, Norden, Oldenburg, Wesermarsch, Wilhelmshaven, Wittmund |
Das Hauptzollamt Oldenburg hat am vergangenen Freitag eine großangelegte Kontrolle zur Überprüfung der Einhaltung des Mindestlohns durchgeführt. Dabei wurden knapp 300 Arbeitnehmer in 11 Landkreisen befragt, und es gab erste Hinweise auf Schwarzarbeit und Mindestlohnverstöße in 34 Fällen. Insgesamt waren 72 Zöllner im Einsatz.
Ein besonders alarmierender Fall ereignete sich im Landkreis Cloppenburg, wo ein asiatischer Gastronomieangestellter ohne gültigen Aufenthaltstitel aufgegriffen wurde. Trotz vorgezeigter Niederlassungserlaubnis hatte er keinen Sprachtest bestanden und gestand schließlich, die Erlaubnis lediglich gefunden zu haben. Diese Kontrollen sind Teil der umfassenden Prüfungen des Zolls, die darauf abzielen, Sozialsysteme zu sichern und faire Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Ab dem 1. Januar 2024 liegt der gesetzliche Mindestlohn bei 12,41 Euro pro Stunde.