Der Automobilumschlag im JadeWeserPort in Wilhelmshaven hat in diesem Jahr ein starkes Wachstum verzeichnet. Wie NWZonline berichtete, wurden bis zum Jahresende rund 100.000 importierte Autos registriert, während im gesamten Jahr 2023 bereits etwa 60.000 Fahrzeuge importiert wurden.

Um diesem Wachstum gerecht zu werden, sind neue Stellplätze und Investitionen in den Hafenausbau geplant. Dr. Jörg Mosolf, Vorstandsvorsitzender der Mosolf Gruppe, hat maßgeblich in den Standort investiert und die Gründung der Mosolf Port Logistics & Services GmbH in Wilhelmshaven vorangetrieben. Zudem wurden Erbpachtverträge mit Niedersachsen Ports und der Stadt Wilhelmshaven unterzeichnet.

Nachhaltigkeit und Infrastruktur

Der neue Stellplatz des Partners Jade Car Logistics an der Hildesheimer Straße wird als wichtiger Bestandteil des Logistiknetzwerks angesehen. Darüber hinaus transportieren 10.000 Container mit jeweils drei bis vier Autos aus China wertvolle Fracht. Hersteller wie BYD investieren ebenfalls in eigene RoRo-Transporter, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.

Im Rahmen der strategischen Entwicklungen wird eine Machbarkeitsstudie zur Erweiterung des Jade-Weser-Port als Mehrzweckterminal durchgeführt. Wie Mehr Container für Deutschland berichtete, hat die Mosolf Gruppe im Mai 2023 ihren Einstieg in die Hafenlogistik am Standort Wilhelmshaven angekündigt. Automobilumschlag und Systemdienstleistungen werden dort von der Mosolf Port Logistics & Services GmbH abgewickelt.

Die Niederlassung NPorts hat bekannt gegeben, dass ein Areal am Rüstersieler Groden im Gewerbegebiet Geniusbank langfristig von Mosolf genutzt wird. Vorbereitende Arbeiten für die Ansiedlung haben bereits begonnen, wobei auch eine Integration von Solar-Carports geplant ist. Diese sollen der Nutzung erneuerbarer Energien dienen und eine umweltfreundliche Infrastruktur schaffen.

Die Entscheidung für Mosolf folgte einem Ausschreibungsverfahren von NPorts, und die Bauvorbereitungen umfassen umfangreiche Baugrundarbeiten, einschließlich Rodungen, die gemäß Bebauungsplan 213 und Genehmigung durch die untere Naturschutzbehörde durchgeführt werden. Umweltbaubegleitung und Rücksichtnahme auf artenschutzrechtliche Erfordernisse sind ebenfalls Teil des Projektes.