UmweltWilhelmshaven

Verzögerung beim Bau des zweiten LNG-Terminals in Wilhelmshaven: Hintergründe enthüllt

Das zweite LNG-Terminal in Wilhelmshaven wird später als geplant in Betrieb genommen. Die Deutsche Energy Terminal GmbH gab die Gründe für die Verzögerung bekannt. Der Anleger für das LNG-Schiff wird noch weitere Arbeiten benötigen, bevor der Betrieb starten kann. Die geplante Inbetriebnahme mit der ersten Gaseinspeisung wird voraussichtlich erst im zweiten Halbjahr 2024 erfolgen. Bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung im Februar zeigten sich alle Beteiligten noch zuversichtlich, die zweite FSRU bis Mai am Anleger empfangen zu können und bis Ende Juni mit der Einspeisung zu beginnen.

Die Verzögerung ist auf zwei Hauptgründe zurückzuführen. Erstens musste die Gaspipeline anders als geplant unter dem Jadegrund verlegt werden. Zweitens mussten Schutzmaßnahmen für das Ökosystem getroffen werden, einschließlich der ordnungsgemäßen Lagerung des ausgehobenen Erdmaterials in der Deutschen Bucht. Darüber hinaus sind besondere technische Herausforderungen bei der Konstruktion der Stahlaufbauten und Brücken zwischen den Dalben weitere Ursachen für die Verzögerung.

Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz hat das wasserrechtliche Planfeststellungsverfahren am 10. Mai abgeschlossen. Dies ermöglicht Fortschritte in den Baumaßnahmen des Terminals. Aufgrund der Größe des Projekts und der erforderlichen technischen sowie sicherheitsrelevanten Auflagen sind Verzögerungen im Bauablauf nicht ungewöhnlich. DET arbeitet daran, trotz dieser Herausforderungen das Terminal termingerecht in Betrieb zu nehmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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